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Tiwag wirft in Osttirol die Geldturbine an

Aufgrund eines neuen Berechnungssystems zahlt die Tiwag Gemeinden mehr Geld.

Da das Krafthaus des Draukraftwerks Strassen-Amlach auf Amlacher Gemeindegrund steht, kann Amlach statt jährlich 2.100 Euro künftig 49.300 Euro kassieren.
Seit 1988 existiert zwischen den Gemeinden Amlach, Leisach, Abfaltersbach, Anras und Strassen ein Talschaftsvertrag mit der Tiwag, der ihnen als Anliegergemeinden des Großkraftwerks an der Drau eine gewisse Entschädigungszahlung garantiert. Wie die Tiroler Tageszeitung in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, können sich die betroffenen Gemeinden aufgrund einer Änderung im Berechnungssystem über eine enorme Steigerung der jährlichen Ausgleichszahlungen freuen. Demnach erhält Amlach statt wie bisher 2.100 Euro künftig 49.300 Euro. Die exorbitante Steigerung hängt damit zusammen, weil das Krafthaus auf Amlacher Gemeindegrund steht. Auch in den anderen Gemeinden kommt es zu Steigerungen, da nicht mehr die Länge des Drauufers für die Zahlungen ausschlaggebend ist, sondern der Tiwag-Gebäudebestand in den jeweiligen Kommunen. Damit sich nicht nur die Wasser-, sondern auch die Geldturbine drehen kann, müssen die neuen Verträge aber erst in den jeweiligen Gemeinderäten abgesegnet und unterzeichnet werden.

Ein Posting

hubert
vor 11 Jahren

... wird wohl nur mehr eine Formsache sein, der Segen der jeweiligen Gemeinderäte. Wer wird heutzutage noch auf ein zusätzliches Geld für die Gemeindekasse verzichten? Wo fast jede Gemeinde eh nur mehr am Hungertuch nagt. Warum die TIWAG plötzlich freiwillig mehr zahlt, würde mich noch sehr interessieren? Vielleicht kann mich jemand aufklären.

 
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