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Medaillenregen für Osttirols Schnapsbrenner

Vier Osttiroler Schnapsbrennereien sicherten sich bei der Destillata in Wien 61 Medaillen.

163 Betriebe aus 14 Nationen präsentierten am Freitag, 15. März, bei der Destillata im Wiener Palais Ferstel ihre erlesensten Edelbrände. 1.555 Destillate, Spirituosen und Liköre wurden eingereicht und bewertet. Und dabei schnitten die Osttiroler Betriebe ausgezeichnet ab. Die Kuenz Naturbrennerei aus Dölsach belegte mit acht Goldmedaillen, von denen gleich vier als Gruppensieger und somit Edelbrände des Jahres ausgezeichnet wurden, in der Gesamtwertung Rang vier. Damit war man nicht nur der zweitbeste Betrieb aus Österreich, sondern auch der beste aus Tirol. Außerdem sicherten sich Hermann und Martina Kuenz auch noch elf Silber- und sieben Bronzemedaillen. Auch die Brennerei von Rudi Schwarzer aus Lienz sorgte bei den Testern für Gaumenfreuden und schaffte es dadurch in den Kreis der „Auserwählten Destillerien“. Schwarzer konnte sich über 2 Mal Gold, 15 Mal Silber und 11 Mal Bronze freuen.
Martina und Hermann Kuenz sowie Elke Obkircher (v.l.) sicherten sich bei der Destillata in Wien gleich mehrere Goldmedaillen.
Auch Elke Obkircher aus Virgen zählte zu den prämierten Botschaftern der Osttiroler Schnapskultur. Gleich fünf ihrer Schnäpse wurden ausgezeichnet. Und das, obwohl sie insgesamt nur sechs Produkte eingereicht hatte. Ihre Bilanz: 1 Mal Gold, 1 Mal Silber und 3 Mal Bronze. Über zwei Silbermedaillen konnte sich auch der Dölsacher Bürgermeister Josef Mair freuen, der mit seinem „Apfel Cuvee“ und „Apfel Golden Delicious“ punkten konnte. „In jede Fall war es ein kräftiges Zeichen des Bezirkes Lienz“, strahlte Hermann Kuenz, Obmann der Tiroler Obstbauern. Immerhin gingen von 22 Goldmedaillen die nach Tirol gingen, elf an Osttiroler Schnapsbrenner. Von den 56 Silbermedaillen wanderten 29 über den Felbertauern. „Osttirol soll mehr und mehr als Region der Preglerbauern wahrgenommen werden“, so Kuenz. Dies berge wirtschaftliche Chancen.„Es wird zwar allgemein weniger Schnaps getrunken, aber wenn, dann greifen die Kunden vermehrt zu hochwertigen Produkten, wie wir sie anbieten“, freut sich Martina Kuenz.

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