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Osttiroler Wintersaison vor dem Finale leicht positiv

1,7% Plus von November bis Februar – Lienz und Matrei schwach

Die Nationalparkregion Hohe Tauern gehört im Zeitraum November 2012 bis Feber 2013 zu den touristischen Gewinnern Osttirols. Foto: Osttirol Werbung
Noch ist der Winter in Osttirol nicht zu Ende. Erst wenn die Märzzahlen und die Osternächtigungen vorliegen, wird man Bilanz ziehen können. Trends lassen sich dennoch ablesen und mittlerweile liegen die Ergebnisse von November 2012 bis einschließlich Februar 2013 auf dem Tisch. Dabei zeigen sich Licht und Schatten. Generell liegt die Region derzeit um 1,7 % oder knapp 11.000 Nächtigungen über dem Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unter 34 Tiroler Tourismusregionen platziert sich Osttirol mit bislang 632.650 Übernachtungen bei 118.000 Ankünften auf dem 12. Rang, direkt hinter dem Stubaital und vor der Zugspitz-Arena. Beim Blick auf die Details sind klare Gewinner und Verlierer des laufenden Winters auszumachen. Die Stadt Lienz verzeichnete im Jänner – trotz erstmals geöffnetem Grand Hotel – um ein Viertel weniger Nächtigungen als 2012 und blieb auch im Februar deutlich unter den Vorjahresergebnissen. Weil auch Lavant, Thurn und Gaimberg hinter den Erwartungen blieben, liegt die Region Lienzer Dolomiten derzeit um fast 10% hinter dem Vorwinter, in dem unter anderem "Interbancario" und Weltcup die Betten gefüllt hatten. Zum Gewinner der laufenden Wintersaison könnte das Defereggental werden, das bislang 7% Zuwachs bei den Nächtigungen verbuchen kann. Auch die Nationalparkregion liegt mit 6,59% gut im Rennen. Dort punktet vor allem Kals, wo das 500-Betten-Ressort "Gradonna" von Heinz Schultz die Bilanz kräftig auffettet, während die Tourismusgemeinde Matrei im Jänner rund 10% und im Februar 5% Minus hinnehmen musste. Leicht im Plus liegt die Region Hochpustertat mit 1,02 % Nächtigungszuwachs und Obertilliach als klarem "Einzelsieger", der von der Junioren-Biathlon-WM profitierte. Die genauen Zahlen und Fakten können alle Dolomitenstadt-Leser in dieser Tabelle einsehen.

5 Postings

skeptiker
vor 11 Jahren

Grundsätzlich wundert es mich nicht, dass speziell Lienz nicht zu den Aufsteigern der Wintersaison zählt. Man muss nur die Entwicklung der Schigebiete in Osttirol der letzten 10 Jahre verfolgen. - Sillian, durch Modernisierung, Erweiterung mittlerweile kleines, attraktives Schigebiet - für St. Jakob - nach Pleite - gilt daselbe - Matrei/Kals - sicher das beste Schigebiet aktuell in Osttirol mit Verbesserungsmöglichkeiten auf Kalser Seite (obwohl auch Matrei einen Rückgang zu verzeichnen hatte) - Lienz - 2 Schigebiete und verfehlte Investitionspolitik. Der Hochstein ist alleine nicht lebensfähig, trotz massiver Investition in Osttirodler bzw. 1. Sektion. Am Zettersfeld Seit 10 Jahren mit Ausnahme einer halben Beschneiungsanlage keine Attraktivitätssteigerung. Die LBB im Würgegriff der Politik, ein zwanghaftes - gegen jede betriebswirtschaftliche Vernunft - Festhalten am Hochstein welches der LBB den nötigen Investitionsspielraum am Zettersfeld nimmt. Und am Zettersfeld, ob das den Hochsteinfans passt oder nicht, wird aber das Geld verdient.

Wundern muss sich - zumindest in Lienz - keiner ...

 
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ManD
vor 11 Jahren

Beim Tourismus ist es wohl wie bei den Bauern - man kann nie fruh genug mit dem Jammern beginnen bzw. am besten immer durchjammern - bringt zusätzliches Geld !

 
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bergfex
vor 11 Jahren

Vielleicht sollten diese Herschaften einmal über das Preis/Leistungsverhältnis nachdenken. Warum ist der Schlossberg so oft gesperrt ? Sind die Einheimischen weniger wert ? Warum wurde das "Pensionsalter" hinauf gesetzt ?

 
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karli8
vor 11 Jahren

naja vl haben die andren skigebiete einfach noch geöffnet oder präperieren die pisten meistens :)....

 
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Franz Brugger
vor 11 Jahren

Diese Bilanz sollte TVBO und LBB nachdenklich stimmen, wieweit Investitionen mit dem Ziel, das Zettersfeld als Schigebiet wettbewerbsfähig zu machen, vertretbar sind. Der heurige Winter zeigt, dass eben trotz sehr guter Schneelage Lienz nicht so attraktiv für Wintergäste ist. Statt noch mehr Beschneiungsanlagen zu errichten soll das Augenmerk dahingerichtet werden in Infrastruktur zu investieren, welche das Zettersfeld zu einem kleinen, feinen Nahschigebiet und Naherholungsort für Lienzer Talboden und Oberkärnten machen. Richtung Familie, toller Schikindergarten, Schmankerlgastronomie, etc.

 
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