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Großvenediger: Lawine verschüttete Tourengeher

Zwei Sportler gerettet, ein Tourengeher wird noch unter den Schneemassen vermisst.

Am Montag, 15. April, kurz nach 18 Uhr informierte die Leitstelle Tirol die Bergrettung Prägraten über einen Lawinenabgang im Bereich Dorfertal. Eine Gruppe deutscher Skitourengeher, die sich im Aufstieg zur Johannishütte befand, wurde auf ca. 1.700 m Seehöhe von einer Nassschneelawine erfasst. Zwei Personen wurden teilverschüttet, konnten aber von einem Kameraden aus den Schneemassen befreit werden. Eine weitere Person wurde ganz verschüttet. Einer der deutschen Skitourengeher fuhr ins Tal ab und setzte die Rettungskette in Gang. Die beiden Notarzthubschrauber Martin 4 und Christophorus 7, sowie der Hubschrauber des Innenministeriums Libelle Tirol flogen zwanzig Männer der Bergrettung, drei Lawinenhundeführer und einen Alpin-Polizisten zur Unglücksstelle. Die alpine Einsatzgruppe der Polizei Hermagor, die sich auf Schulung auf der Johannishütte befand, unterstützte den Lawineneinsatz ebenfalls. Weil sich im unmittelbaren Einzugsgebiet immer wieder Lawinen lösten, musste der Rettungseinsatz zur Sicherheit der Einsatz-Mannschaft unterbrochen werden. Nach Rücksprache mit der Behörde und dem Lawinenwarndienst Tirol ist für heute, Dienstag, 16. April, eine neuerliche Beurteilung der Lawinensituation geplant. Sollten es die Verhältnisse zulassen, wird der Einsatz in den frühen Morgenstunden fortgesetzt.

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