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Jetzt sind die Wahlkarten ausgezählt

Auch in Osttirol legten Vorwärts und die Grünen brieflich zu.

Jetzt sind auch die Wahlkarten ausgezählt. Landesweit ist das jetzt vorliegende Gesamtergebnis der Landtagswahl 2013 vor allem für Fritz Gurgiser bitter, dessen Liste den Einzug in den Landtag nicht schafft. Die Grünen legten – wie erwartet – mit den Briefwählern weiter zu und verbuchen 12,6 Prozent aller Stimmen. Aber auch "Vorwärts Tirol" darf sich freuen. Die Liste, für die mit Sepp Schett auch ein Osttiroler in den Landtag einziehen wird, verdrängte mit 9, 54 Prozent nämlich landesweit die FPÖ (9,34 Prozent) auf Platz fünf. Hätten im Bezirk Lienz nur die Briefwähler das Sagen, dann wären die Grünen zweitstärkste Partei und Vorwärts Tirol klar zweistellig. Hier die Wahlkarten-Tabelle (erstellt vom Amt der Landesregierung) für den Bezirk Osttirol. Auch bei den Osttiroler Vorzugsstimmen gab es durch die Wahlkarten-Wähler natürlich Veränderungen, allerdings nicht in der grundsätzlichen Reihung. Auffallend: mit 259 zu 235 Stimmen hat Martin Mayerl bei den Briefwählern nur einen hauchdünnen Vorsprung auf Andreas Köll. Insgesamt baute er seine Führung dadurch aber noch weiter aus und liegt mit 5.570 Vorzugsstimmen auch landesweit exzellent. Nur der Kufsteiner Alois Margreiter und Landeshauptmann Günther Platter sind noch besser, Anna Hosp liegt knapp hinter Mayerl auf Platz fünf. Alles zur Landtagswahl.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

Franz Brugger
vor 11 Jahren

Mir gefällt das starre Beharren auf Parteien persönlich auch nicht. Krass habe ich z. Bsp. beim Bundesheer Volksbegehrene empfunden, dass hier die sogenannten "älteren Herrschaften" aus dem "Sofa" über Belange der Jugend abgestimmt haben, sich im speziellen der billigen Dienste der Zivildiener versichert haben.

Generell wird GRÜN aber schon etwas Rücksicht auf das Befinden dieser Gruppe nehmen müssen - da gab es einmal vor Wahlen dann das Aufkochen der "HOMO-EHEN". Ich glaube, dass die älteren Herrschaften das scho akzeptieren unter dem Namen Lebensgemeinschaft. Der Begriff EHE ist aber in Österreich, wohl noch mehr in Tirol wertemäßig religiös besetzt, und damit hatte man damals viele Leute vor den Kopf gestoßen.

Ein Wachstum Richtung 20% ohne Stimmen aus dieser Wählergruppe wird nicht gelingen.

 
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brisbania
vor 11 Jahren

Ich hoffe auch, dass sich da bald mal was ändert!

Aber so lange die älteren Herrschaften ewig und immer der gleichen Partei treu bleiben und die Studenten Grün oder "Protest" wählen und die meisten jungen Leute gar nicht zur Wahlurne schreiten, wird alles nur noch schlimmer werden.

Die Wahlbeteiligung ist ein Witz!!!

 
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MadMagistah
vor 11 Jahren

270 stimmen für Grün auf den Wahlkarten.... tippe mal auf unter 30 und Studenten :)

Osttirol als schwarze Bastion...überall in ganz Österreich wird man auf diese krass einfärbige Situation angesprochen. Man möge hoffen dass sich bald was andert

 
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