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Tirol Werbung meldet besten Winter aller Zeiten

Osttirol legte 2,1% zu und verzeichnete 854.831 Übernachtungen.

Foto: Ramona Waldner
Seit 23. Mai liegt die offizielle Winterbilanz der Tirol Werbung auf dem Tisch. Tirols Tourismuswirtschaft hat – gemessen an Ankünften und Übernachtungen – das beste Winterergebnis aller Zeiten erreicht. Im Winter 2012/13 wurden im Bundesland rund 26,2 Mio. Nächtigungen (+1,8%) und knapp 5,4 Mio. Ankünfte (+2,1%) verzeichnet. Damit wurde erstmals die 26-Millionen-Marke überschritten. Die Aufenthaltsdauer blieb konstant bei durchschnittlich 4,9 Tagen. Für Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, bestätigt das Winterergebnis die Stärke der Marke Tirol und der Tiroler Wintersportgebiete. Es zeige sich aber gleichzeitig deutlich, dass gerade in erfolgreichen Regionen innerhalb von Kernurlaubszeiten Kapazitätsgrenzen erreicht seien: „Rein quantitative Parameter werden künftig noch stärker durch qualitatives Wachstum abgelöst, denn in gewissen Perioden sind keine Frequenzsteigerungen ohne Qualitätsverlust mehr möglich. Gerade vor dem Hintergrund von Rekordergebnissen ist eine Fokussierung auf Wertschöpfung und Wirtschaftlichkeit wichtig", erklärt Margreiter. Osttirol reiht sich unter 34 Tiroler Tourismusverbänden im Gesamtwinter mit 854.831 Übernachtungen bei 164.231 Ankünften auf Rang 14 ein. Gegenüber dem Vorwinter bedeutet das einen Zuwachs von 2,7 Prozent bei den Ankünften und 2,1 % bei den Übernachtungen. Mit 5,2 Tagen liegt die Aufenthaltsdauer etwas über dem Tirolschnitt. Auffallend ist, dass keine Osttiroler Gemeinde unter den Top 50 Wintersportgemeinden Tirols liegt. Dieses Ranking wird von Sölden angeführt. Die Ötztaler Gemeinde hat 4252 Einwohner und verzeichnete im vergangenen Winter 1.882.706 Nächtigungen – etwa so viel wie ganz Osttirol im ganzen Jahr. Sölden empfing von November bis April rund 360.000 Gäste. Ischgl folgt an zweiter Stelle, mit rund 1,3 Mio Übernachtungen und 263.000 Gästeankünften in diesem Winter. Bei knapp 1600 Einwohnern bedeutet das 165 Gäste bzw. 812 Übernachtungen je Einwohner!
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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