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Österreich Rundfahrt rollt doch durch Osttirol

Statt über den Felbertauern rollen die Radstars über den Iselsberg nach Osttirol.

Trotz der Felbertauernsperre radeln die Stars der Radszene doch durch Osttirol, wenn auch 50 Kilometer kürzer. Foto: Mario Stiehl
Trotz der Sperre der Felbertauernstraße ist die Osttirol-Etappe der 65. Internationalen Österreich Rundfahrt gerettet. Diese führt diesmal jedoch nicht von Kitzbühel nach Osttirol, sondern von Heiligenblut. Dort wird die dritte Etappe am Dienstag, 2. Juli, um 12.30 Uhr gestartet und verläuft über die Bergwertung Iselsberg nach Lienz, von wo es zur Sprintwertung in Leisach geht. Danach radelt der Tross weiter über Fronstadl nach Mittewald von wo es wieder Richtung Lienz und dann nach Matrei geht, wo die Radprofis gegen 15.25 Uhr erwartet werden. „Damit ist die dritte Etappe zwar rund 50 Kilometer kürzer als bisher, aber wesentlich knackiger als die ursprüngliche“, prophezeit Osttirols Tourismusobmann und Etappenkoordinator Franz Theurl. Immerhin biete der Tagesabschnitt viele Möglichkeiten zum Attackieren. Theurl ist jedenfalls froh, dass die Etappe nach Osttirol nach den Turbulenzen rund um die Felbertauernstraße doch noch zustande kam. „In Kombination mit dem Gelben "Osttirol-Wiesbauer"-Führungstrikot wird die Internationale Österreich Rundfahrt wieder ein guter Werbeträger für uns in den Sommer und Herbst hinein sein“, so der Tourismusobmann. Der Startschuss zur vierten Etappe erfolgt am Mittwoch, 3. Juli, um 11 Uhr in Matrei, wobei die schnellsten Radrennfahrer bereits um 14.45 Uhr in St. Johann/Alpendorf in Salzburg erwartet werden.

Ein Posting

Senf
vor 11 Jahren

die österreich radrundfahrt ist eigentlich keine rundfahrt, weil sie nur ein stückwerk von einigen regionen bleibt, die für die gesamten kosten dieser veranstaltung aufkommen. und osttirol im alleingang mit franz theurl ist hier seit jahren einer der verlässlichsten zahler. für den giro/trentino wurden ohne polizei- und feuerwehrkosten kolportierte € 138.000 aufgewendet, genaue Summen werden vom tvb-obmann gegenüber den gremienmitgliedern penibel verheimlicht. der in millionen € angepriesene werbewert ist im leeren verpufft, theurl weiss es und kalkuliert, dass sich im nachhinein niemand darum kümmert. alles in butter! die ö-rundfahrt kostet den tvb etwa dasselbe. pauschal an die € 50.000 an den ö-radsportverband, dazu gratis-logie für den gesamten tross (sportler, betreuung, presse, organisation ...). und auch hier ist kein echter werbewert zu erwarten, ist doch die zielgruppe der osttirol-urlauber ganz eine andere, oder sind die sportler auch anfang/mitte fünfzig? wir haben neue gesichter in den tvb-gremien. sie fordern vergeblich einen marketingbeirat mit lauter experten. theuerl ist dagegen, das wär ja undemokratisch. ein korsett, das keinen eigenwilligen und eigennutzigen handlungsspielraum mehr zuläßt. er weiss auch sicher, dass damit auch den kostspieligen radevents in osttirol das ende naht - und damit auch sein ansehen in der dopingverseuchten radsportrennwelt. 300.000 € soll nun das land zu den nicht vorhandenen und beschlossenen tvb-werbesondermittel als zusatzwerbebudget aufbringen. mich würde interessieren, wie man auf den hausnummernbetrag von 600.000 € kommt. gibt es dafür ein gemeinsam getragenes sondermarketingkonzept, oder folgen weitere marketingaktivitäten nach tageslaune? es bleibt zu hoffen, dass die geldgeber im land trotz der tristen straßensperrensituation hoffentlich erst dann zahlen, wenn ihre vorgaben erfüllt sind.

 
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