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400 Ruder stachen in den eiskalten Obersee

Auf 2000 m Seehöhe kämpften 19 Drachenboote um den Sieg.

Er liegt auf gut 2000 Metern, der Obersee auf dem Staller Sattel und ein 1000 Jahre alter Einbaum beweist, dass dort schon seit längerem gepaddelt wird. Ob die Ruderer vor 1000 Jahren den selben Spaß hatten, wie die 19 Teams des Drachenbootrennens am 29. Juni, darf bezweifelt werden. Wie schon in den Vorjahren, war die höchstgelegene Drachenboot-Regatta der Welt auch heuer nicht nur eine Hetz, sondern auch eine sportliche und technische Herausforderung. 16 bis 20 Besatzungsmitglieder – darunter laut Reglement mindestens sechs Frauen – schwangen die Ruder in jedem der Boote. Die Rennstrecke ist 250 Meter lang und nur wer zum Takt der Trommel des Steuermanns – oder der Steuerfrau – perfekt synchron ruderte, hatte Chancen auf den Sieg. Die "Steel Dragons" schafften die Distanz als einzige unter einer Minute und holten sich heuer den Sieg vor den "Rum-Paddlern", den "WSW-Airdragons" und den "Krossen Krabben". 400 Paddler und viele Zuschauer waren dem Ruf von Peter Leitner und Monika Kleinlercher gefolgt, die seit Jahren dieses lustige Event organisieren, samt Party am Vortag und Rahmenprogramm für die Teilnehmer und deren Schlachtenbummler. Hier einige Bilder vom diesjährigen Rennen, fotografiert von Bastian Stolz.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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