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Graffiti-Workshop: Mobile Kunst aus der Dose

Bei der Jugendinitiative "Wandergraffiti" wird ganz legal gesprüht.

Das offizielle Plakat zur Veranstaltung. Anklicken, um es zu vergrößern!
30 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren werden ab Mitte Juli im Flüchtlingsheim in der Lienzer Angerburg die Spraydosen schütteln und ihre Kreativität auf 15 Wände mit insgesamt 45 Quadratmetern Fläche sprühen. "Wandergraffiti" nennt sich die vom EU-Programm "Jugend in Aktion" ins Leben gerufene Initiative, die vor Ort vom Lienzer Jugendzentrum umgesetzt wird. "Die Grundidee hinter diesem Projekt ist die Mitgestaltung von öffentlichen Räumen durch die Jugendlichen selbst, indem sie jugendrelevante Themen künstlerisch in Form von Graffitis darstellen", erklärt Steffi Walchensteiner vom Jugendzentrum, die das Projekt betreut. Der Innsbrucker Künstler Albrecht Dornauer coacht die jungen Kreativen, die in Zweierteams je eine Tafel bearbeiten. Gearbeitet wird in zwei Etappen. Der erste Workshop geht von 15. bis 19. Juli über die Bühne, die zweite Gruppe schüttelt dann von 22. bis 26. Juli die Spraydosen in der Angerburg. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 0676/3588970 oder per Mail entgegengenommen. Am 22. Juli ist um 19 Uhr ein Infoabend in der Angerburg geplant. Benjamin Stern vom Infoeck Innsbruck informiert über das EU-Programm "Jugend in Aktion". Jugendliche, die bereits an Projekten dieses Programms teilgenommen haben, schildern ihre Erfahrungen und beantworten Fragen. Am 2. August werden alle gesprayten Werke im Rahmen einer Vernissage zu bewundern sein, dann gehen die "Wandergraffitis" tatsächlich auf Wanderschaft. Den ganzen Sommer über können Institutionen, Geschäfte und Privatpersonen mit Lust auf junge Straßenkunst ihre Räume für ein Graffiti zur Verfügung stellen. Dolomitenstadt wird "Wandergraffiti" mit der Kamera begleiten und sowohl die Werke als auch deren Schöpfer digital vorstellen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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