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Tiroler Almleben – wieder ohne Osttiroler Almen

Diesmal stimmt wenigstens die Karte des Bundeslandes.

Wenigstens auf der Karte ist Osttirol heuer eingezeichnet. Almen wurden von der Agrarmarketing Tirol aber keine geortet.
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr sorgte eine falsch gezeichnete Tirol-Karte in einer "Almleben"-Broschüre der Agrarmarketing Tirol für Aufregung. Man hatte den Bezirk Osttirol einfach weggelassen – oder vergessen. Dolomitenstadt.at berichtete und die Verantwortlichen gelobten Besserung. Agrarmarketing-Chef Wendelin Juen erklärte im Juli 2012: „Im Magazin geht es um ein mehrjähriges Projekt. In der Pilotphase nehmen Tiroler Almen mit Almbutter- und Almkäseproduktion freiwillig teil. Wir wollen das schrittweise auf weitere Almen ausweiten.“ Ein Jahr später sieht die "Ausweitung" so aus, wie auf der oben dargestellten Karte. 19 Almen in acht Tiroler Bezirken werden ausführlich mit Wort und Bild auf je einer Seite vorgestellt, mit Wegbeschreibung, Öffnungszeiten und Produkten. Osttirol ist diesmal als Bezirk zumindest auf der Karte eingezeichnet, aber wieder nicht mit einem konkreten Produkt bzw. einer Alm vertreten. Der TVBO plant laut Auskunft des Vorstandes eine schriftliche Beschwerde bei der Agrarmarketing Tirol, einem gut dotierten Verein, in dem neben dem Amt der Landesregierung auch die Landwirtschafts- und Wirtschaftskammer sitzen. Hier ist die Broschüre zum Durchblättern. Sie lag unter anderem der Tiroler Tageszeitung bei.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

8 Postings

Bela
vor 11 Jahren

Es hat mich letztes Mal schon geärgert und das tut es jetzt auch wieder.....Und ehrlich ich finde es super schade, denn die Präsentationen sind wirklich schön gemacht!

Und soll mir mal keiner böse sein, wenn ich nicht glaube, dass das keiner in Osttirol als Werbung nutzen will. Schwachsinn, sowas nimmt jeder mit Handkuss.

Einfach nur zum ärgern!

 
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Behu
vor 11 Jahren

Was geht eigentlich den verantwortlichen Herrn/Damen der "Agramarketing Tirol" so im Laufe des Tages durch den Kopf?? ...."achja Osttirol gibt es ja auch noch, die haben wir ja letztes Jahr total vergessen, die müssen wir heuer unbedingt grafisch darstellen, sonst gib es wieder Ärger, aber Almen haben die nicht - ist ja Industriezone oder ähhhh?? - ja halt...Osttirol, oder?"

Sehr geehrter Herr Juen, ich denke Sie sollten Ihre berufliche Qualifikation nochmals in aller Ruhe überdenken, bin mir sicher es gibt Bereiche in denen Sie Ihr Know-how sicherlich besser einsetzen können.

Denek es gibt auch Almen in Osttirol die sicherlich erwähnenswert wären - siehe Beispiel: "Alm des Jahres": https://www.dolomitenstadt.at/2012/09/27/die-alm-des-jahres-kommt-aus-kals/

 
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c716
vor 11 Jahren

Das Niveau mancher Postings wundert - aber auch die Qualität des Artikels. Wenn schon unterschwellig diese Angriffe auf die Macher getätigt werden, dann bitte auch recherchieren... als Leser würde mich nun schon interessieren: - Wie entsteht das "Heftchen" ? - "wer zahlt ist drin, wer nicht zahlt eben nicht ?" - wollten dann keine Osttiroler Almen mitmachen ? Erfüllen die Almen in Osttirol und die Produkterzeugung auf der Alm und der "Ausschank" nicht die Kriterien, welche wenn dann ? Oder haben sich einfach keine Osttiroler Almen gemeldet oder wurden von einer zwischengeschalteten Stelle keine gemeldet ?

Bevor diese Fragen nicht geklärt sind, sollten wir in Osttirol nicht wieder einmal die "wir sind so benachteiligt"-Schiene spielen. Manches hat man selbst in der Hand.

@Dolomitenstadt: Vielleicht könntet ihr die Hintergründe recherchieren ?

 
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Churchill
vor 11 Jahren

Ganz ehrlich? den Nordtirolern muss man sich nicht aufdrängen.

 
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defregger
vor 11 Jahren

Osttirol sollte sich Südtirol oder Kärnten anschließen! Klingt allemal besser, als Ost, und Osttirol grenzt ja noch nicht an die Westtürkei!

Die ganze Diskriminierung der Nordtiroler gegenüber den Osttirolern, ist mehr als beschämend!

Meinen Käse und meine Milch kauf ich in Zukunft beim "Hofer" bzw."Aldi"

Herzlichst ihr df

 
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hoidanoi
vor 11 Jahren

Der Wettbewerb ist so eine Sache. Man muss aktiv an ihm teilnehmen. Wer mithalten will, muss sich bewerben. - So scheint es sich auch bei dem Ama-Prospekt zu verhalten. "In der Pilotphase nehmen Tiroler Almen mit Almbutter- und Almkäseproduktion freiwillig teil." Gezwungen wurde also keine Almwirtschaft. Die Teilnahmebedingungen am Prospekt sind unbekannt - Wer warum unter welchen Umständen teilnehmen kann oder darf oder soll, weiß der Leser nicht. Er kann nur raten. - Stellt sich wie schon im vergangenen Jahr die Frage, warum sich keine Osttiroler Alm fand, die Teil dieser Aktion wurde. - Wie läuft die Programmerstellung ab? Werden die einzelnen Alm-Betreiber angeschrieben? Erhalten sie Bewerbungsunterlagen? Ist die Teilnahme kostenpflichtig? Wurden Osttiroler Almwirte nicht gefragt? Wenn sie gefragt wurden, warum beteiligen sie sich nicht? Wollten sie nicht mitmachen? Durften sie nicht mitmachen? - Der TVBO wird an dem jetzt schon existierenden Prospekt wenig ändern können. Er könnte aber neben der Beschwerde bei der AMA auch Bewusstseinsbildung bei den Alm-Wirten im Bezirk betreiben, ganz im Sinn des Auftrags im Tiroler Tourismusgesetz:

§ 3 (2) c) die Förderung des Verständnisses der Bevölkerung für die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Tourismus - P.S.: Osttirol findet zumindest, wie schon im letzten Jahr, Erwähnung bei den Veranstaltungen mit dem Osttiroler Schafwandertag, was darauf hindeutet, dass zumindest einige Osttiroler von der Prospekterstellung wussten, sich beteiligten und so Erwähnung fanden.

 
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tauernwind
vor 11 Jahren

Wie kann so etwas passieren, haben denn unsere neuen Landesräte keinen guten Draht zur Landwirtschaftskammer?

Wobei dieses "Käseblatt" wohl nicht viel Wert ist, 19 Almen über ganz Nordtirol verteilt, wen interessiert das.

Man sollte so eine Broschüre in jedem Bezirk mit zig Almen auflegen, dann können Einheimische und Touristen wirklich Ausflüge planen,.... an der Anzahl der Almen die Qualität produzieren kann es ja nicht liegen.

 
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Pflanzerl
vor 11 Jahren

Einmal mehr eine Spitzenleistung im Dilettantismus!

 
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