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So organisiert sich die Lienzer Stadtverwaltung

Organigramm der künftigen Aufgaben- und Machtverteilung.

Während im Erdgeschoss der Liebburg eifrig an den baulichen Maßnahmen für eine möglichst barrierefreie, bürgernahe Verwaltung gearbeitet wird, geht hinter den Kulissen des Rathauses die Neuorganisation der Verwaltung in die letzte Runde. Gemeinsam mit dem KDZ Zentrum für Verwaltungsforschung wird der Apparat mit rund 200 Angestellten effizienter und zugleich straffer aufgestellt, "ohne Mitarbeiter abzubauen", wie Bürgermeisterin Elisabeth Blanik betont. Dolomitenstadt.at zeigt in einem Organigramm, wie die künftige Verteilung von Ressorts und Macht aussehen soll. Interessant ist bei näherer Betrachtung, dass sowohl Stadtkultur als auch Schloss Bruck nicht – wie erwartet – dem Stadtmarketing von Oskar Januschke unterstellt wurden, sondern unter die Fittiche des Stadtamtes gereiht werden. Insgesamt fallen eine Reihe von Abteilungsleiterposten weg, ihre Inhaber reihen sich in vier Sektoren ein. Die Hierarchie war vor der Reform deutlich flacher. Es gab 15 Abteilungen. Jetzt bleiben fünf, von denen vier bereits fixiert sind. Stadtamtsleiterin Dunja Ladstätter, die derzeit in Karenz ist und von Maria Weichselbraun vertreten wird, Bauamtsleiter Klaus Seirer, Finanzkämmerer Peter Blasisker und Stadtmarketingchef Oskar Januschke sind das beamtete Führungsquartett rund um Bürgermeisterin Elisabeth Blanik. Die Rolle dieses Viererteams wird durch die Reform noch gestärkt. Vor allem der Finanzkämmerer gilt als einflussreicher Schlüsselspieler mit großem Einfluss auf die Bürgermeisterin.
Einige Abteilungen sind noch nicht in das gesamtbild eingereiht, aber die Neuorganisation der Stadtverwaltung gewinnt an Kontur.
Einige Abteilungen sind noch nicht in das Gesamtbild eingereiht, aber die Neuorganisation der Stadtverwaltung gewinnt an Kontur. Grafik anklicken, um sie zu vergrößern.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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