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Kunstwerkstatt: „I can see your house from here“

Fotoarbeiten und Zeichnungen von Othmar Eder und Klaus Zlattinger ab 13.09.

Kunstwerkstatt-Eder-Zlattinger Othmar Eder und Klaus Zlattinger – zwei langjährige Freunde - finden sich in der Kunstwerkstatt Lienz zu einer gemeinsamen Präsentation ihrer Arbeiten zusammen. "I can see your house from here" ist der poetische Titel der Ausstellung, die am Freitag, 13. September 2013 um 19 Uhr mit Texten von Andreas Pargger eröffnet wird. Zu sehen sind die Werke der beiden Künstler bis 11. Oktober. Othmar Eder aus Lienz/Stettfurt, Schweiz zeigt neue Zeichnungen. "Der Herstellungsprozess ist bei Othmar Eders Kunst essentiell. Wirken seine Zeichnungen von weitem wie Schwarz-Weiss-Fotografien, so fällt bei näherer Betrachtung die aufwendige Machart auf. Die spür- und sichtbare Handarbeit verleiht den Bildern eine besondere Intensität. Inhaltlich geben seine Werke Eindrücke der Natur oder Erinnerungen an Reisen oder Spaziergänge wieder. Bei den aktuellen Arbeiten scheint es, als ob sich verschiedene Bilder übereinander geschoben hätten. Natur und Zivilisation treffen aufeinander und werden in eine irritierende Fata Morgana übersetzt. Mysteriös und rätselhaft oszillieren seine Zeichnungen zwischen Traum und Realität.“ (Kunstmuseum St. Gallen) Klaus Zlattinger aus Spittal/Drau zeigt Fotoarbeiten. Eine Auswahl von Arbeiten aus zwei Werkgruppen gibt Einblick in seine Arbeitsweise. Das sind einmal die "Metamorphosen, 2011" – Verwandlungsprozesse über ein verhülltes Haus. In diesem Grafikzyklus wird ein Foto eines abbruchreifen Gebäudes in kleine Bestandteile zerlegt, auf seine formal-ästhetischen Qualitäten hin akribisch untersucht und mittels Bearbeitung am PC in eine neue assoziative Realität transformiert. Die zweite Werkgruppe (2012/2013), die auch der Ausstellung den Namen gibt, ist eine auf den ersten Blick unspektakuläre Fotoserie, in der ein und dasselbe Motiv über die Jahreszeiten hinweg immer wieder festgehalten wird. Auf den zweiten Blick teilt sie sich als liebevolle Hommage an ein benachbartes Ehepaar mit, das (nach Möglichkeit täglich) trotz altersbedingt eingeschränktem Bewegungsfeld ein kleines Wanderziel mit Sitzgelegenheit und Blick auf das Dorf in Angriff nimmt.

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