Als „Unterwasserarbeiter“ im Brunnenschacht
Außergewöhnlicher Arbeitseinsatz für den Lienzer Wasserretter Hans Salcher in Oberdrauburg.
Zu einem nicht alltäglichen Tauchgang wurde vor einigen Tagen die Lienzer Wasserrettung nach Oberdrauburg bestellt. Einsatzort war der Brunnen im Schröttelhofer Feld. Hans Salcher musste sich in drei Metern Tiefe durch ein 60 Zentimeter enges Loch zwängen, um dann bei absoluter Dunkelheit noch einmal rund vier Meter abzutauchen. Ziel dieses Einsatzes war die Beseitigung von Schmutz und Müll am Grund des Brunnens, damit in weiterer Folge ein neues Ansaugrohr montiert werden kann. Um unter Wasser bei "Nullsicht" nicht die Orientierung zu verlieren, sicherte Einsatzleiter Franz Striemitzer seinen Kollegen Salcher mittels Seil.
"Das Anspruchsvolle an diesen Tauchgängen ist die Dunkelheit und das Wissen, dass es zum Auftauchen über dir nur ein enges Loch gibt. Klaustrophobische Ängste müssen unbedingt vermieden werden, sie könnten den Taucher nämlich in große Schwierigkeiten bringen", erklärt Striemitzer.
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