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Tiroler sparen im Schnitt 189 Euro pro Monat

80 Prozent legen ihr Geld auf ein mager verzinstes Sparbuch.

Foto: Wolfgang C. Retter
Foto: Wolfgang C. Retter
Nach einer IMAS-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen bleibt die Lust am Sparen in Tirol in den letzten Jahren ziemlich konstant. Im Österreichvergleich legen die TirolerInnen mit 189 Euro im Monat um acht Euro mehr auf die Seite als der Durchschnittsösterreicher. Die Freude am Ersparten sinkt allerdings. 52% sind aktuell mit ihrer Sparleistung zufrieden, vor drei Jahren waren es noch 57%. Warum legen die Menschen ihr Geld in Zeiten niedriger Zinsen überhaupt auf ein Sparbuch? "Sicherheit und die schnelle Verfügbarkeit des Geldes sind für die Sparer das Wichtigste", erklärt Anton Klocker, Vorstand der Lienzer Sparkasse. Tatsächlich sagen nur 44%, dass ihnen die Verzinsung am Sparbuch sehr wichtig ist, die Top-Werte sind Sicherheit (72%) und die schnelle Verfügbarkeit (59%). Alle drei Aspekte in einem Produkt zu vereinen sei unmöglich, erklärt der Banker. Eines sei aber klar: Die Zinsen werden noch ein paar Jahre niedrig bleiben. "Besonders in globalen Niedrigzinsphasen muss man als Anleger aktiv an die Sache herangehen und sein Vermögen breit streuen um einen Wertzuwachs zu erzielen", meint Anton Klocker.
Sicherheit geht vor Zinsen, so erklärt Sparkassen-Vorstand Anton Klocker (rechts) die Popularität von Sparbuch und Bausparen. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
Sicherheit geht vor Zinsen, so erklärt Sparkassen-Vorstand Anton Klocker (rechts) die Popularität von Sparbuch und Bausparen. Foto: Tobias Tschurtschenthaler
Satte 80% der TirolerInnen haben ihr Geld auf Sparbüchern liegen, fast zwei Drittel haben einen Bausparvertrag, der immer beliebter wird. Im Sinkflug befinden sich die Lebensversicherungen. 2012 hatten noch 50% der Tiroler eine Lebensversicherung laufen, 2013 sind es nur noch 44%. Wertpapiere oder Fonds besitzt rund ein Viertel der TirolerInnen (28%). Gestiegen ist seit 2010 die staatlich geförderte Pensionsvorsorge, in die derzeit ein knappes Drittel der Tiroler Bevölkerung investiert. Im Vormarsch: Online und Smartphone Banking Auch bei Privaten wandern die Bankgeschäfte zunehmend ins Internet und in die Hosentasche. Gut ein Drittel der TirolerInnen nutzt Online Banking zumindest wöchentlich, um Bankgeschäfte zu erledigen, 50% steigen zumindest einmal im Monat ins Netbanking ein. Mobile Services über das Smartphone nehmen zwar erst 8% der TirolerInnen in Anspruch, ihre Zahl wächst aber rasant. Immerhin sind diese Services noch sehr jung. „Von Null auf 800.000 Nutzer österreichweit in nur zwei Jahren ist keine Kleinigkeit“, meint Anton Klocker. Bei der Nutzung mobiler Banking-Apps gibt es jedes Quartal Steigerungsraten von mehr als 10%.  

Ein Posting

defregger
vor 10 Jahren

"Traue keiner Statistik, welche du nicht selber gefälscht hast"

Herzlichst Ihr df

 
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