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ZH-Krise: Zimmerhofer will sich von Hobag trennen

Bereits vor Allerheiligen meldete die "Neue Südtiroler Tageszeitung", dass sich der größte Baukonzern Südtirols auflösen wird. Die ZH – Abkürzung Zimmerhofer und Hobag – war in den letzten Monaten in finanzielle Schieflage geraten, nach wie vor steht ein Konkurs im Raum.

Weil die bisherigen Partner, die Familien Zimmerhofer und Reichegger voneinander Millionen fordern, hängt der Haussegen im Konzern schief. Werner Zimmerhofer will laut tageszeitung.it die ZH auflösen und gemeinsam mit der norditalienischen Baufirma Carron eine neue Allianz gründen.

 

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

8 Postings

hallo
vor 10 Jahren

Blanik fordert runden Tisch zu Direktzug! . nein ich poste hier nicht zum falschen Thema.... mit nur wenigen Änderungen einiger Worte kann man den selben Wortlaut in einer kleinen Boulevard-Zeitung zu diesem Thema adaptieren: -Unwahrheiten müssten aufgeklärt werden.... das gilt auch für das EKZ -Lösung für Osttirol.... das gilt auch für das EKZ -7500 Unterschriften.... gab´s da nicht mal eine Volksbefragung.... das gilt auch für das EKZ . ein runder Tisch zu diesem Thema mit anschl. Gründung -einer Arbeitsgruppe zur sinnvollen Entwicklung -einer Arbeitsgruppe zur Finanzierung des Kaufs aus der (Konkurs-) Masse der Hobag -einer Arbeitsgruppe zur Vermarktung der Flächen -einer Investorengruppe unter Leitung des Stadtmarketing mit Oskar Januschke würde dieses Thema auf eine positve Seite bringen und der Stadt weitere internationale Besucher bescheren, die sich gelebte Zentrumsentwicklung - nicht Einkaufszentrum - ansehen wollen.

 
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Der Dichter
vor 10 Jahren

Sehr geehrte Redaktion, könnten nicht Sie mal mit Frau Bgm. ein Interview führen, wie es hier wirklich weiter gehen wird/soll? Denn dass auch im Nov. nicht mit einem Baubeginn zu rechnen ist, liegt ja wohl auf der Hand! Vielleicht sollte man ja wirklich die Chance nützen, und diesen Unsinn noch abwehren versuchen, indem man mit weiteren Investoren neben der Stadt Lienz dieses Areal erwirbt und etwas Gescheites daraus macht. Alleine, dass man sogar die B 100 unterkellern will ist doch ein wenig verrückt, außerdem erkennt man auf den Bauplänen, dass das Areal südl. der Bundesstraße bis zur ehem. Bäckerei Köstl reicht...aber da ist doch noch ein Haus dazwischen und das gehört NICHT der Hobag...und ohne Geld wird man sichs wohl auch nicht mehr kaufen können...denn recht billig würds ja wohl nie mehr hergehen...! Wär eh auch interessant, was die Grundbesitzer dieses Grundstückes zu den Plänen der Hobag sagen...

Nun ja, einen riesen Vorteil hat das ganze Desaster auf alle Fälle bis jetzt gehabt, dieser (schäbige) Stadtteil wird nie wieder zurückkehren und das ist ja doch ein "Geschenk" der Hobag, egal wie es hier weitergeht. :-) Meine Vision wäre ja eine Tiefgarage mit einem Lebensmittler (vielleicht will Spar von nebenan hier einziehen) darüber und darauf einen neuen Stadtsaal und event. noch ein paar Büros und ein Gasthaus oder Cafe. Südl. der B 100 könnte man auch eine Tiefgarage für die BH- AMS und Finanzamtskunden errichten und darüber einen feinen Park. Vielleicht kann man ja die Damen Rossbacher oder Herrn Staffler als Mitinvestor gewinnen, dann sollte es sich finanziell doch auch ausgehen, oder? ;-) ...nun ja, nur so ein paar Ideen von mir...

 
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Nikolaus F. Pedarnig
vor 10 Jahren

Zu diesem Thema hatte ich schon einmal angemerkt, dass es eine ganze Reihe von Beispielen in Österreich gibt, die zeigen, daß einer schwächelnden Kaufkraft nicht mit Einkaufszentren zu begegnen ist. Geht Lienz den Weg von Nußdorf Debant, Wels, Feldbach? Dort gibt es keinen Ortskern mehr, keine Kleinteiligkeit, keine gewerbliche Artenvielfalt mehr. Und mit der aufgezwungenen Kurzstreckenmobilität geht Stück für Stück die Lebensqualität flöten.

Wirtschaftliche Stabilität und Standortsattraktivität wird durch Vielfalt erreicht und einem ausgewogenen Branchenmix.

 
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hallo
vor 10 Jahren

und genau diese Unternehmer müssen von uns Kunden unterstützt werden, auch wenn eine Hose vielleicht mal 10 Euro oder ein Fernseher 70 Euro mehr kostet. . Es wäre auch eine Chance, dass einige heimische Unternehmer die Grundstücke aus der (baldigen-?) Konkursmasse heraus kaufen und das Areal stadtverträglich entwickeln. Einen großen Teil müsste auch die Stadt kaufen, um einen Parkplatz für die Messinggasse zu schaffen, den Teil südlich der Bundesstraße kann das Land als Parkplatz für die Ämtergebäude nutzen. . eine Gefahr ist aber, wenn ein anderer Investor nach einem Konkurs des Herrn Bachmann & Co das Projekt in ähnlicher Weise umsetzt. Es wird uns dann gleich ergehen, wie den Leuten in Schwaz. Die Innenstadt wird leiden, da alle ins 15.000m2 grosse EKZ wandern und keiner mehr die von Weibsteufl erwähnten Unternehmer unterstützt. siehe auch: http://tirol.orf.at/news/stories/2612878/

 
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Weibsteufl
vor 10 Jahren

Zuerst ein medialer Aufstand (sh. Homepage "Monster ....) und Bürgermeister bzw Vize-Bürgermeisterin, die sich gegenseitig lächerlich machen, nur um Herrn Bachmann zu hofieren (tolles Bauwerk, viele, viele,viele neue Arbeitsstellen (hä), ein Stadtbus und ....

In Osttirol brauche wir kein neues Einkaufszentrum, sondern Unternehmer, die von Ihrem "Geschäft" leben können und wenn die AN genug verdienen, geben die es auch da wieder aus. Hab ich schon einmal erwähnt und sage ich nochmal: "Viele kommen heimlich nach Lienz um zu sehen, wie das Stadtmarketing - Herr Januschke und Team - es schaffen, dass die Stadt so lebendig ist."

 
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Senf
vor 10 Jahren

Bergfex@ die hobag ist ein bauwerber wie jeder andere auch und alles was über den sozialen wohn- und wohlfahrtsbedarf hinausgeht, passiert mit dem ziel zu wirtschaften und dabei möglichst hohe gewinne zu scheffeln. ob das nun die genossen, ein installateur oder ein ofensetzer ist, spielt keine rolle. egal, was nun passiert, die hobag hat - sowie auch bspw. banken, investoren, spekulanten - auch in lienz gepockert. vielleicht geht sich das kalkül noch aus, vielleicht aber auch nicht. eines darf man ja nicht vergessen: die hobag hat das genossenschaftssilo nach jahrzehnten des stillstandes, des nichtstuns aus lienz verbannt und damit platz und luft geschaffen. wenn man nun weiter nichts passiert, wird sich die natur das areal zurückholen, das ist allerdings eine frage der zeit. vielleicht kommt aber auch die eine oder andere idee zur umsetzung, vielleicht kommt aber noch etwas pompöseres auf die stadtbürger zu. . lieber bergfex, schau einmal von der schleinitz auf die liebliche dolomitenstadt lienz herunter und versuch von dort oben das problem zu ergreifen. es wird dir nicht gelingen, weil es zu klein, zu unbedeutend ist. lienz hat viel größere sorgen, als sich nun mit der auflösung eines südtiroler unternehmens zu beschäftigen. kommts wies kommt oder kommen will da braucht sich niemand herauswinden.

 
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bergfex
vor 10 Jahren

Und warum ist noch keine Meldung der Frau BM im Umlauf? Sonst ist sie immer schnell damit. Weiss sie nicht mehr wie sie sich herauswinden soll ??

 
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nanny
vor 10 Jahren

Aha. Und was bedeutet das für unser geplantes Kaufhaus im Westen der Stadt? Klingt nicht so gut.

 
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