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Netz stoppt Felsen oberhalb der Defereggentalstraße

Die Schutzverbauung fing den sechs Kubikmeter-Stein sicher auf.

Rechts im Bild erkennt man gut den riesigen Steinbrocken, der bereits 300 Meter talwärts donnerte bevor ihn das Netz auffing.  Land Tirol/Baubezirksamt Lienz
Rechts im Bild erkennt man gut den riesigen Steinbrocken, der bereits 300 Meter talwärts donnerte, bevor ihn das Netz auffing. Fotos: Land Tirol/Baubezirksamt Lienz
In der Nacht von Freitag auf Samstag, den 23. November, donnerte ein sechs Kubikmeter großer Felsbrocken im Bereich "Böslahner" im Matreier Ortsteil Huben oberhalb der Gemeindestraße und der L 25 Defreggentalstraße talwärts. Das Steinschlagschutznetz der Schutzverbauung fing den riesigen Stein auf und verhinderte, dass er mit unabsehbaren Folgen auf die darunter liegende Gemeinde- und Landesstraße kracht. Beim betroffenen Straßenabschnitt wird seit 2010 an einer umfassenden Schutzverbauung gearbeitet. Die Kosten für das gesamte Schutzprojekt der Wildbach- und Lawinenverbauung in diesem Bereich belaufen sich auf fünf Millionen Euro. Der Felsen und mehrere kleinere Blöcke waren 300 Meter oberhalb der Straße ausgebrochen. Grund dafür dürften die Feuchtigkeit und der Frost-Tau-Wechsel der vergangenen Tage gewesen sein. Das Gestein durchschlug zwei bestehende Lawinenschutzbauten und wurde auch vom Schutzwald nicht gebremst und erst vom Steinschlagschutznetz aufgefangen. Das Netz blieb trotz der Auslösung einiger Bremselemente der seitlichen und hangseitigen Abspannseile schutzwirksam. Heute, Montag 25. November, räumten Fachleute der Wildbach- und Lawinenverbauung die Felsblöcke aus dem Netz und erneuerten die Bremselemente und die Drahtgeflechtauflage. Felsbrocken-Huben_1  

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