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Schiedsrichter und Velden besiegten die Eislöwen

5:6 Endstand nach einem Spiel, in dem Lienz 101 Strafminuten ausfasste.

Beim Spiel der Lienzer Eislöwen gegen Velden am 14. Dezember in Lienz übernahmen die Gäste aus Kärnten vom Start weg das Kommando und hatten bereits nach zwei Minuten mit einem Lattentreffer Pech. Lienz Keeper Markus "Magic" Köfele verhinderte in dieser Phase einen in der Luft liegenden Gegentreffer. Praktisch mit dem ersten gelungenen Angriff gingen die Eislöwen in der 9. Minute in Führung. Ein Zuspiel seines Bruders Daniel schloss der erst 16-jährige Christian Wernisch zum 1:0 ab. Dann stellten sich die drei Unparteiischen erstmals in den Mittelpunkt. Ein Veldener Spieler lag plötzlich am Boden, doch der Schiedsrichter hatte, wie so oft in diesem Spiel, kein Vergehen gesehen. Erst nach Befragung seiner Lienzer Linesmen verhängte er eine 5 plus Spieldauerstrafe gegen Daniel Wernisch wegen eines angeblichen Kniechecks. Dieses Überzahlspiel nützten die Gäste aus und gingen durch zwei Powerplay-Tore mit 1:2 in Führung. Der UEC Lienz schlug aber noch vor dem Drittelende zurück. Thomas Pfeffer sorgte für den 2:2 Ausgleich.
Die Partie gegen Velden war von ruppigen Szenen und falschen Schiedsrichterentscheidungen geprägt. Foto: Brunner Images
Die Partie gegen Velden war von ruppigen Szenen und falschen Schiedsrichterentscheidungen geprägt. Foto: Brunner Images
Im zweiten Spielabschnitt ereignete sich ein Vorfall, der mit Sport sehr wenig zu tun hat. Als eine Strafe gegen die Gäste angezeigt wurde, eilte Lienz Keeper Markus Köfele aus seinem Kasten und fuhr in Richtung der Spielerbank der Eislöwen. Dort kam er allerdings nicht an. Er wurde von einem Betreuer (!) der Veldener beim Vorbeifahren mit einem Schlag niedergestreckt. Der Höhepunkt dieser unfairen Aktion folgte aber noch, denn diesmal hatten die drei Zebras nichts gesehen oder wollten nichts gesehen haben und so kamen die Gäste ohne Sanktionen davon. Lienz spielte unter Protest weiter. Die Hausherren zeigten aber eine tolle Spielmoral und gingen durch zwei Treffer von Michael Schneider und Daniel Marx binnen neun Sekunden mit 4:2 in Führung. Head-Schiedsrichter Skrainig aus Klagenfurt schickte nun die Lienzer wegen jeder Kleinigkeit auf die Strafbank. Die Veldener nützten dies gnadenlos aus und erzielten noch vor dem Ende des zweiten Drittels den Ausgleich. Im letzten Spielabschnitt gingen die Eislöwen erneut in Führung. Alfred Unterguggenberger gelang in der 43. Minute das 5:4. Danach hatten die Lienzer einige Möglichkeiten den Sack endgültig zuzumachen, was aber nicht gelang. Sieben Minuten vor dem Ende erzielten die Gäste aus Velden den 5:5 Ausgleich. In der verbleibenden Spielzeit waren die Eislöwen praktisch chancenlos noch einen weiteren Treffer zu erzielen, denn der Unparteiische griff erneut entscheidend in dieses Spiel ein und schickte die Lienzer reihenweise auf die Strafbank. Doch mit tollem Kampfgeist und Einsatz retteten sich die Hausherren in die Overtime und konnten sich damit zumindest einmal einen Punkt gutschreiben lassen. In der Verlängerung kam dann nach zwei Minuten das K.O. Josef Sulzbacher sorgte im Powerplay für den umstrittenen Treffer zum 5:6 Erfolg des USC Velden. Noch ein Detail zum Abschluss. Gegen den UEC Lienz wurden in diesem Spiel 101 Strafminuten verhängt, die Gäste kamen mit 28 davon.

Ein Posting

bergfex
vor 10 Jahren

Schiedsrichterentscheidungen sind sehr oft zu hinterfragen oder gibt es auch im Eishockey Wetten diverser......

 
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