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In der Spur: 30. Laserzlauf auf der Originalstrecke

Am 3. Jänner ist Nennungsschluss. Rennstart: 5. Jänner um 8.30 Uhr.

Mag das Austria-Skitourenfestival noch so innovativ sein, der Laserzlauf von der Lavanter Forcha mit Aufstieg über die Lavanter Alm zum Laserztörl und Abfahrt über die Karlsbader Hütte und die Dolomitenhütte zum Kreithof ist ein Ereignis anderer Dimension. Es ist Tourenskisport in der Hardcore-Variante auf einer Strecke, die trotz wachsender Event-Konkurrenz unerreicht attraktiv bleibt. 2013 hatte der Veranstalter, die Lienzer Alpenraute, Wetterpech und musste das Rennen absagen.
Die Ankunft am Laserztörl ist erst die halbe Miete. Eine ebenso große Herausforderung ist bei diesem Rennen die Abfahrt durch hochalpines Gelände. Foto: Lugger
Die Ankunft am Laserztörl ist erst die halbe Miete. Eine ebenso große Herausforderung ist bei diesem Rennen die Abfahrt durch hochalpines Gelände. Foto: Lugger
Heuer sieht die Prognose gut aus, der Klassiker wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zum 30. Mal über die Bühne gehen. Er stammt aus einer Zeit, als "die Felle" noch nicht so fix zum schicken Winter-Lifestyle gehörten, wie der Schnaps zum Jagatee. Und noch immer ist der Laserzlauf technisch und konditionell, aber auch landschaftlich und organisatorisch das Maß aller Dinge im Osttiroler Extrem-Wintersport.
Nur wer ordentlich Strom in den Beinen hat, sollte diese Strecke in Angriff nehmen. Foto & Grafik: Zlöbl
Nur wer ordentlich Strom in den Beinen hat, sollte diese Strecke in Angriff nehmen. Foto & Grafik: Zlöbl
Extrem ist das Event nämlich allemal, mit einem 6,6 Kilometer langen Aufstieg, bei dem man 1.827 Höhenmeter überwindet, gefolgt von einer 8,1 Kilometer langen Abfahrt durch´s hochalpine Gelände mit einer Höhendifferenz von 1.450 Metern. Neben der Originalstrecke, die heuer wieder von allen Rennklassen bewältigt werden soll, gibt es noch eine "Zusatzrunde": Nach der Abfahrt vom Laserztörl auf 2.497 Metern bis zur Wechselzone beim Marcherstein auf 2.120 Metern folgt ein neuerlicher Aufstieg Richtung Törlkopf mit Tragepassage und weiter zum Kerschbaumertörl auf 2.285 Meter, bevor die Abfahrt zum Kreithof beginnt.
Insgesamt mehr als 14 Kilometer sind die Alpinsportler unterwegs. Grafik: Zlöbl
Insgesamt mehr als 14 Kilometer sind die Alpinsportler unterwegs. Grafik: Zlöbl
Bis 3. Jänner 2014 kann man über die Website www.alpenraute.at und persönlich im Lienzer Fachgeschäft Bergsport Gassler noch Nennungen abgeben. Nachnennungen sind auch am Start möglich, der am 5. Jänner um 8.30 in der Forcha erfolgt. Allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 200 begrenzt. Dolomitenstadt berichtete in der ersten Ausgabe des Printmagazins – sie erschien im Winter 2011/12 – über den Laserzlauf und auch eines der ersten Dolomitenstadt-Sportvideos hatte den Laserzlauf 2011 im Fokus.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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