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Lienz räumt: 100.000 Kubikmeter Schnee

Arbeiter des Wirtschaftshofes sind noch immer im Dauereinsatz.

6000 bis 8000 Kubikmeter Schnee werden derzeit in Lienz pro Tag verräumt. Foto: Stadt Lienz
6000 bis 8000 Kubikmeter Schnee werden derzeit in Lienz pro Tag verräumt. Foto: Stadt Lienz
Zur Seite gepflügt wurde der Neuschnee, der nach Weihnachten reichlich auf die Dolomitenstadt fiel, gleich nach seinem Eintreffen. Jetzt müssen die kompakten weißen Massen allerdings noch entsorgt werden. 6.000 bis 8.000 Kubikmeter schaffen die Arbeiter des Wirtschaftshofes pro Tag, unterstützt von privaten Transportunternehmen. 100.000 Kubikmeter müssen insgesamt verräumt und großteils in die Isel gekippt werden. Das kann nach Auskunft von Albert Stocker, dem Leiter des Wirtschaftshofes Lienz, noch einige Tage dauern. Neben den Zufahrtsstraßen zum Bezirkskrankenhaus Lienz und zu den Schulen werden auch die Straßen zur Freiwilligen Feuerwehr und die Hauptzufahrtsstraßen ins Stadtgebiet vorrangig geräumt. „Obwohl unsere Mitarbeiter großes Engagement an den Tag legen, können wir nicht überall gleichzeitig einen perfekten Straßenzustand garantieren“, bedauert Stocker, der sich wünscht, dass beim nächsten intensiven Schneefall möglichst viele Fahrzeughalter ihre Autos auf den großen öffentlichen Parkplätzen abstellen, um die rasche Straßenräumung zu erleichtern.

8 Postings

chiller336
vor 10 Jahren

Mögen uns bei solchen Verhätnissen Ereignisse wie medizinische Notfälle oder Brände erspart bleiben, denn angesichts des Chaos der Schneeräumung bei diesen doch überschaubaren Mengen an Neuschnee wäre dann doch wohl eher die Katastrophe die Folge. Man glaubt es kaum, aber in der Umgebung meines Arbeitsplatzes in Nordtirol ist an Tagen des Schneefalls alles Gerät auf der Straße was auch nur eine Schaufel oder einen Schneepflug anbauen kann - und vor allem wird hier schon geräumt WÄHREND es schneit - ich rede hier nur vom freimachen der Straßen, nicht von der kompletten Entfernung des Schnees. Wir leben in einer Gegend, wo man in dieser Jahreszeit mit Schneefall, auch in größeren Mengen, rechnen muß. Jedoch hat es durch die Bank den Anschein, daß bei jedem dieser Ereignisse der große Aha Effekt in Erscheinung tritt. Früher hatte es im Verhältnis öfter und mehr geschneit und auch hier war es dennoch möglich, die Straßen mit Hilfe von jeglichem technischen Gerät zusätzlich von privaten Firmen relativ schnell frei zu machen. Heutzutage werden nur die Schneemassen von Privaten Firmen entsorgt, doch das Fräsen und Pflügen erledigt wohl nur die Stadtgemeinde. Was ich noch anmerken möchte: wenn Leute die in Wohnblöcken wohnen ihre Fahrzeuge bei solchen Witterungserscheinungen in die dafür vorgesehenen Tiefgaragen parken würden, anstatt auf den angrenzenden Parkstreifen, dann würde 1. das Räumen schneller vonstatten gehen und 2. die Straßen für die Durchfahrt nicht ständig blockiert werden - so gesehen zb im Moarfeldweg.

 
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Fam A
vor 10 Jahren

Lieber "Bergdoktor"

Ich kenne viele Mitarbeiter vom Wirtschaftshof persönlich. In den letzten Tagen mussten aber die Angehörigen dieser Arbeiter auf ihre Liebsten verzichten.

Wie haben Sie ihre Weihnachts(zwischen)feiertage verbracht?

Den herrlichen Schneefall durchs Fenster beobachten, ein wenig fernsehen oder ein spannendes Buch lesen, Verwandtenbesuche, Weltcup live oder via TV verfolgen, früh schlafen gehen um am nächsten Tag bei traumhaftem Wetter die Pisten runtersausen.

oder

Bei widrigen Verhältnissen den Christkindlmarkt abbauen, den Hauptplatz für den Weltcup wieder vollständig neu gestalten und aufbauen um am nächsten Tag wieder alles abzubauen, Schneeräumung in der Innenstadt (man will ja schließlich mit dem Auto in der Stadt parken), die rund 70 Müllinseln freischaufeln damit eine reibungslose Entleerung der voll gefüllten (Weihnachts)Tonnen möglich ist, splitten bzw. salzen der Straßen in der Nacht und sich von Personen sinnlose Kritik über die Schneeräumung anhören.

Sollten Sie zur ersten Gruppe gehören freut es mich, dass Sie in den Feiertagen entspannen konnten. Gehören Sie jedoch zur zweiten Gruppe, bedanke ich mich für den unermüdlichen Einsatz, und hoffe, es findet sich doch noch ein wenig Zeit zum neuen Kräftetanken, denn der nächste Schnee kommt bestimmt.

 
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osttirol20
vor 10 Jahren

Tja wieder einmal typisch natürlich hatte das weltcuprennen für alle verantwortlichen vorrang gegenüber der bevölkerung

nur ein beispiel: am 26.12.13 stand der christkindlmarkt noch komplett und tiefverschneit - eine tag später war am hauptplatz keine spur mehr vom christkindlmarkt und keine schneefolcke mehr zu sehen

wie auch "bergdokotor" erwähnte türmt sich noch heute in der pfarrsiedlung der schnee, eine frechheit ist aber vorallem, dass nicht einmal die fahrbahnen ordentlich geräumt wurden

 
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nanny
vor 10 Jahren

Schließe mich fb voll an! Das bestehende Gesetz ist wohl für Zeiten gedacht gewesen, wo im Winter nur Fußgänger unterwegs waren und für sie Gehsteige benützbar sein mussten. Da gabs keine durch sofort auffahrende Schneepflüge (muss ja so sein, des Fließverkehrs wegen) angepresste Schneeberge! Selbst die eigene Hofausfahrt muss man sich da öfters - da ja die Pflüge öfter durchpreschen - immer wieder freibaggern. Bin durchaus für eine Abgeltung pro lfm Gehsteig durch Hausbesitzer und die Gemeinde übernimmt einfach die gesamte Schneereinigung - was sie im Laufe des Winters ja ohnehin macht.

 
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Franz Brugger
vor 10 Jahren

@ schlumpfi: Die wirklichkeit sieht da eben anders aus. Angenommen, du räumst den Gehsteig, dann kommt 1 stunde später der Schneepflug der stadt und wirft wieder alles raus.

Es wäre an der zeit die regelung schneeräumung der jetzigen zeit anzupassen. Räumung durch die stadt, was ja praktisch eh schon so ist, und eine abgeltung pro lfm gehsteig oder ähnliches.

 
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schlumpfi
vor 10 Jahren

@ Bergdoktor:

Schneeräumung ist BÜRGERPFLICHT!! Bitte zuerst informieren dann solche unkompetenten Kommentare schreiben!

Siehe dazu auf der Stadt Lienz Seite und gib den Begriff Schneeräumung ein und unter Schneeräumung und Streupflicht finden sie Herr Bergdoktor folgenden Absatz!!!!

Schneeräumung und Streupflicht

Im Ortsgebiet müssen Eigentümerinnen/Eigentümer von Liegenschaften zwischen 6 und 22 Uhr Gehsteige, Gehwege und Stiegenhäuser innerhalb von 3 m entlang ihrer gesamten Liegenschaft von Schnee räumen. Bei Schnee und Glatteis müssen sie diese auch streuen. Ist kein Gehsteig (Gehweg) vorhanden, muss der Straßenrand in der Breite von 1 m geräumt und bestreut werden. In einer Fußgängerzone oder Wohnstraße ohne Gehsteige muss auf der Fahrbahn ein 1 m breiter Streifen entlang der Häuserfront gereinigt und bestreut werden.

Schneehaufen, die von Schneepflügen der Straßenverwaltung auf den Gehsteig geschoben werden, müssen ebenfalls entfernt werden. Zur Ablagerung von Schnee aus Häusern oder Grundstücken auf der Straße benötigt die Liegenschaftseigentümerin/der Liegenschaftseigentümer eine Bewilligung.

http://www.stadt-lienz.at/system/web/lebenslage.aspx?contentid=10007.62842

 
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F_Z
vor 10 Jahren

100.000m² gehen halt nicht von heute auf morgen - und wenn die Jungs 6.000 bis 8.000m² pro Tag räumen, dann sind sie ja noch 1 Woche dabei. Die terminliche Überschneidung mit dem Weltcuprennen hat die Sache sicher auch nicht einfacher gemacht - da musste erst mal der Christkindlmarkt weggeräumt werden... Und sich über Schnee auf den Fußwegen zu beschweren kann ich nachvollziehen - allerdings wären in erster Linie ja die Liegenschaftseigentümer für die Räumung der Gehsteige zuständig, und auf für das Streuen derselben natürlich auch.

 
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Bergdoktor
vor 10 Jahren

Schneeräumung ist BÜRGERSERVICE

In den letzten Jahren wurde der Wirtschaftshof mit bestem Material ausgestattet. Um viel Geld versteht sich! Dennoch braucht es mehr als eine Woche den Schnee aus der Stadt zu verbannen. Am 26. Dezember hat es 35 cm geschneit, wohlgemerkt 35 cm!!!

Nach gut einer Woche fahren Schneefräsen erstmals in der Pfarrsiedlung auf. Am 02. Jänner türmen sich in der "Walchegger und Propst Weingartner-Straße" nach wie vor meterhohe Schneeriegel auf der Fahrbahn. In der Haydnstraße beschwert sich eine Fußgeherin über eisige Verhältnisse. Wegen Rutschgefahr traut sie sich nicht mehr aus dem Haus.

Organisatorische Verbesserungen sind dringend anzuraten, damit wenn es mal richtig schneit, die Stadt nicht im Schneechaos versinkt!

 
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