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Toblach für Lienz „una dimensione troppo grande“

Südtiroler besiegten die wacker kämpfenden Eislöwen mit 4:10.

Die Lienzer Eislöwen standen am 11. Jänner vor einer schweren Aufgabe: mit den Toblacher Eisbären gastierte eine sehr spielstarke und eisläuferisch tolle Mannschaft in der Eisarena der Dolomitenstadt. Noch dazu mussten die Hausherren auf Stammkeeper Markus "Magic" Köfele verzichten, der aufgrund seiner zweiten Spieldauer Strafe ein Spiel pausieren musste. Einige Spieler, wie z.B. Thomas Pfeffer, gingen angeschlagen in die Partie. Die Toblacher zeigten von Beginn an eindrucksvoll ihre Stärken und übten mächtig Druck auf das Lienzer Gehäuse aus. Doch Lienz-Goalie Dominik Tiefnig erwies sich in dieser Phase als unbezwingbar und parierte vorerst die tollsten Möglichkeiten der Gäste. Und beinahe wäre den Eislöwen der "Lucky-Punch" gelungen, doch bei einem Konterangriff scheiterte der durchbrechende Rene Winkler alleine vor dem Tor am Toblacher Keeper. Praktisch im Gegenzug nahm dann das Unheil seinen Lauf. Mit gütiger Mithilfe des Lienzer Schlussmannes gelang den Gästen nach exakt 11:35 Minuten der Führungstreffer zum 0:1. Und nur 67 Sekunden später leuchtete bereits ein 0:3 von der Anzeigetafel. Die Hausherren hatten in knapp einer Minute alle ihre Vorsätze über den Haufen geworfen und den Toblachern das Toreschießen relativ leicht gemacht. Aber die Eislöwen kämpften weiter und kamen durch Rene Winkler im Powerplay zum 1:3 Anschlusstreffer. Doch die Freude währte gerade einmal 21 Sekunden, ehe der Toblacher mit dem klingenden Namen Tiziano Farinella auf 1:4 stellte. Im zweiten Abschnitt blieben die Gäste weiter spielbestimmend und schraubten bis zur 28. Minute das Score auf 1:6. Dann reagierte UEC Lienz Trainer Jiri Broz und nahm einen Torhüter Wechsel vor. Günther Warscher ersetzte Dominik Tiefnig. Dieser Wechsel schien die Eislöwen noch einmal wachzurütteln, denn nur wenige Sekunden später erzielte Gregor Libiseller nach toller Vorarbeit von Alfred Unterguggenberger das 2:6. Nun hatten die Hausherren ihre beste Phase und der unermüdlich rackernde Oldboy Alexander "Cece" Czechner verwandelte in der 34. Minute einen Penalty souverän zum 3:6. Die Gäste legten danach wieder einen Zahn zu, doch der Lienzer Keeper wehrte sich tapfer und ließ im zweiten Abschnitt nur mehr einen Gegentreffer zum 3:7 zu. Das dritte Drittel plätscherte einige Zeit so vor sich hin, ehe Michael Schneider nach 49 Minuten im Überzahlspiel den vierten Treffer für die Eislöwen erzielen konnte. Dies war auch der letzte Höhepunkt aus Sicht der Dolomitenstädter, denn die Gäste aus dem benachbarten Südtirol legten in der Schlussphase nochmals einen Zahn zu und konnten letztendlich über einen hochverdienten 4:10 Erfolg jubeln. Slideshow: Brunner Images

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