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Huben-Express rauscht über Eislöwen hinweg

Klarer 0:9 Auswärtssieg der Iseltaler in einem einseitigen Derby ohne Highlights.

Beim Osttiroler Eishockey-Derby in der Division 1 am 18. Jänner nahmen die Gäste aus Huben das Heft von Beginn an in die Hand. Bereits nach einer Minute setzte Martin Pewal den Puck an die Stange des Lienzer Gehäuses. Aber nur 120 Sekunden später machte es der Ex-Bundesliga-Crack besser und brachte die Eisbären mit 0:1 in Führung. Diesmal nützte er einen Fehler in der Lienzer Abwehr gnadenlos aus und bezwang Lienz Goalie Dominik Tiefnig, der zur Überraschung der rund 500 Besucher in der Lienzer Eisarena den Vorzug gegenüber Stammkeeper Markus Köfele bekam.
Lienz-Huben-quer
Die Eisbären waren an diesem Abend immer einen Schritt schneller am Puck. Fotos: Expa/Gruber
  Nur zwei Minuten später jubelten die Eisbären neuerlich, Jürgen Steiner stellte auf 0:2. Die Lienzer kamen überhaupt nicht ins Spiel, spielten zu wenig aggressiv und feuerten im ersten Drittel keinen einzigen gefährlichen Schuss in Richtung Huben-Keeper Thomas Valtiner. Ein Doppelschlag von Robert Trojer und Martin Steiner kurz vor dem Drittelende sorgte bereits für eine Vorentscheidung in diesem Derby. Im Mitteldrittel reagierte Lienz Trainer Jiri Broz und stellte auf zwei Linien um. Mit dieser Taktik konnten die Hausherren die Eisbären etwas in Schach halten, ohne allerdings in der Offensive entscheidende Akzente zu setzen. Der überragende Martin Pewal sorgte nach 30 Minuten nicht nur für das 0:5 sondern auch für einen Torhüterwechsel bei den Lienzern. Markus "Magic" Köfele ersetzte Tiefnig, fand schnell ins Spiel und konnte im zweiten Spielabschnitt nicht mehr bezwungen werden. Allerdings mussten die Eislöwen den nächsten Tiefschlag hinnehmen. Kapitän Philipp Resei verletzte sich am Knie und dürfte wohl für den Rest der Saison ausfallen. Im Schlussdrittel legten die Hubener nochmals einen Zahn zu und Johannes Warscher und Martin Pewal stellten bis zur 44. Minute auf 0:7. Aber damit war der Torhunger der Eisbären noch lange nicht gestillt. Zuerst gelang Robert Trojer in der 51. Minute das 0:8 und vier Minuten vor der Schlussirene sorgte Martin Pewal, mit seinem vierten Treffer an diesem Abend, für den 0:9 Endstand. Die Hubener waren einfach um einige Nummern zu groß für die Lienzer, die in dieser Verfassung wohl kaum in die Play Offs kommen werden. Denn im Eishockey kann man nur ein Spiel gewinnen, wenn man als kompakte Mannschaft auftritt und davon sind die Eislöwen derzeit meilenweit entfernt. Slideshow: Expa/Michael Gruber  

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