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Polizeiposten Dölsach, Huben und St. Jakob schließen

Ab 1. Juli gibt es nur mehr drei statt sechs Polizeiinspektionen in Osttirol.

Beitragsbild_PolizeiInsgesamt werden in Tirol zehn Polizeiinspektionen geschlossen, davon drei im Bezirk Lienz. VP-Innenministerin Johanna Mikl-Leitner legte die Liste heute im Rahmen einer Pressekonferenz mit dem Titel „Moderne Polizei“ vor. „Die Schließungen haben allerdings keine Auswirkungen auf die Anzahl der Exekutivbeamten im Bezirk“, betont die Ministerin. Auch der Osttiroler Bezirkspolizeikommandant Silvester Wolsegger verteidigt die Linie der Regierung. Er sieht die Vorteile der Zusammenlegungen hauptsächlich in der Reduzierung des Verwaltungsaufwands und der Flexibilität bei Personaleinteilungen. „Mit der Zusammenführung der Polizeiinspektionen Mittewald/Drau und Obertilliach mit Sillian wurde eine Schwerpunktdienststelle zur Bekämpfung der internationalen Kriminalität geschaffen“, erklärt Wolsegger. Ein weiterer Schwerpunkt solle auch für den Alpinbereich für Einsätze im Glockner- und Venedigergebiet im Raum Matrei in Osttirol gesetzt werden. „Statt der ländlichen Bevölkerung den Rücken zu stärken, fährt die Bundesregierung über uns drüber“, ärgert sich Gerald Hauser, der Bürgermeister von St. Jakob im Defereggental. Verraten fühlt sich der FP-Nationalratsabgeordnete auch vom Tiroler Landeshauptmann Günther Platter: „Von einem ehemaligen Gendarm hätte ich mir mehr Widerstand erwartet!“ Josef Mair, Bürgermeister der Gemeinde Dölsach ist vor allem über die Vorgehensweise der Republik enttäuscht: „Ich habe von der Schließung des Postens erst knapp vor der Pressekonferenz erfahren.“

13 Postings

chiller336
vor 10 Jahren

also ganz ehrlich - waren ideen aus den österreichischen ministerien jemals sinnvoll??? oder gar ideen aus dem europaparlament die auch für österreich ihre gültigkeit haben??? ... da kann man als normal denkender mensch doch nur mehr den kopf schütteln ..... und hoffen dass bei den nächsten wahlen alles anders wird .... vielleicht .... mal schauen .... eher nicht ... sicher nicht pfff

 
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Tintifax
vor 10 Jahren

Am Land ist das doch eine komplette Schwachsinnsaussage, dass mehr Präsenz auf der Straße ist. Dann sind die Polizisten aus dem Defreggental in Matrei und dort gehen die dann spazieren für mehr Präsenz auf der Straße.

In Wien (wo die Superköpfe sitzen) oder anderen größeren Orten und Städten ist das natürlich umsetzbar, aber fahren dann die ehemaligen Polizisten aus dem Defreggental 2x täglich mit dem Auto nach St. Jakob, etc. für mehr Präsenz auf der Straße????

Sehr klug ausgedacht und sicher enorm billig bei den derzeitigen Benzinpreisen!!! Aja und bei winterlichen Verhältnissen nimmt man halt irgendein Räumgerät, weil sonst hast a Problem!!

 
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anton2009
vor 10 Jahren

Mehr Beamte auf die Straße! Vielleicht ist es dann möglich, einen Beamten bei der Draubrücke einzusetzen, damit das italienische Radfahrerchaos ein Ende hat?

 
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gerry
vor 10 Jahren

Brauch ma wieder an haufen Beamte für die neue LKW Kontollstelle in Leisach,weil dort is am meisten zu verdienen

 
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chiller336
vor 10 Jahren

hoch leben die amerikanischen verhältnisse - jeder sollte die berechtigung haben, eine waffe zu besitzen um sich zu verteidigen .... dann kann man ja alle posten schliessen haha

 
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Leonhard
vor 10 Jahren

Ich verstehe die Aufregung nicht. Veränderungen gibt es in allen Branchen. Es gibt keinen Personalabbau bei der Polizei. Für einige Mitarbeiter ist es vielleicht nicht mehr so gemütlich wie bisher. Im warmen Polizeiposten zu sitzen und ein paar wenige Verkehrsunfälle, Skidiebstähle, Einbrüche und Randalierereien abzuwickeln, wird sich halt nicht mehr spielen. Aber mein Mitleid mit unseren Freunden und Helfern hält sich in Grenzen.

Ich glaube auch nicht, dass es in Osttirol durch die Schließung der 3 Posten in Zukunft weniger sicher ist. Der Aufschrei der Bürgermeister ist rein populistisch zu werten. Am lautesten schreit wieder einmal der Hauser, eh klar. Und der Köll hat bis zu höchster Stelle alles versucht, um Huben zu retten, typische Wichtigtuerei.

 
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zeinerpeter
vor 10 Jahren

Knoepfe@ Ich muß dich daran erinnern, daß wir Gott sei Dank in einer Demokratie lebe, wo jeder wählen kann, was u. wen er WILL! Es steht dir nicht zu, den großen Teil der Bevölkerung zu kritisieren, die ÖVP wählen! Du kannst von mir aus auch wählen, was u. wen du willst!

 
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defregger
vor 10 Jahren

Gegen Reformen, Modernisierungen, Einsparungen und um eine hohe Effizienz der Polizei zu erreichen ist nichts einzuwenden! Gegen die Art und Weise und wie mit brachialer Gewalt, ohne Einbeziehung der Gemeindenführungen von Seiten der ÖVP vorgegangen wird, schon! Ich dachte eine Diktatur gäbe es nicht mehr. Die Vorgangsweise von "ÖVP Micki" stellt dies allerdings in Frage.

Herzlichst ihr df

 
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Tintifax
vor 10 Jahren

Also von Lienz nach Dölsach ist es nicht so weit, das leuchtet mir noch ein. Aber bei winterlichen Verhältnissen von Matrei ins Defreggental fahren, ist schon was anderes. Ganz abgesehen davon, dass es oft genug gar nicht möglich ist!!!

Für "Wiener" Politiker, die eine PI in Wien schließen und dafür ist 500m weiter schon die nächste, ist das natürlich nicht nachvollziehbar!!!

Aber Hauptsache blindlings (weils ja schon die Eltern so gemacht haben) die ÖVP wählen, die sind ja so engagiert für die Landbevölkerung. Das ich nicht lache!!!!

 
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Churchill
vor 10 Jahren

Naja, dann müssen sich halt auch die Kriminellen ein Bissl zusammenreißen und weniger Verbrechen begehen hihihi ;-)

Ich sehe es schon kommen... in naher Zukunft versinkt die Osttiroler Peripherie in Anarchie ;-) (vor allem weil eh jeder Zweite ein Jagdgewehr z'Haus stehn hat)

 
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Schlipfkrapf78
vor 10 Jahren

Guten Abend, wir alle fordern immer Reformen ein, aber wenn sie dann angegangen werden und auch bei uns kommen, dann gilt das Florianiprinzip - "Heiliger Sankt Florian verschon' mein Haus, zünd andr'e an". Uns bleiben doch gleich viel PolizistInnen in Osttirol wie bisher, also warum der altbekannte Reflex "alles Neue ist schlecht". Eines verwundert trotzdem: die manchmal ach so wortgewaltigen Politiker sind bisher recht kleinlaut und haben in Wien weniger politisches Gewicht als sie auf die Waage bringen. Ich werde auch weiterhin sicher und gut schlafen.

 
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80kVA
vor 10 Jahren

Jaja,

nun muss der Walder in Huben mit seiner "Aus Mücke mach Elefant"-Politik doch endlich dicht machen...

 
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Seewiesenalm
vor 10 Jahren

"...eine Schwerpunktdienststelle zur Bekämpfung der internationalen Kriminalität geschaffen" - echt? Wenn hier im Bereich Matrei eine Schwerpunktdienststelle für den Alpinbereich geschaffen wird, dann wird es dort wohl auch Alpinpolizisten brauchen. Die Übernahmen von St Jakob und Huben weisen keinen Alpinisten auf, der dort eine Verstärkung wäre.

Die Auflösung der PI Dölsach, welche erst vor 2 Monaten total umgebaut und ausgestattet wurde und die damit verbundenen Personalverschiebung zur Polizeiinspektion Lienz - was sollen da die Bürger verstehen? Verstärkte Polizeipräsenz heisst es beständig. Werden dann mehr Streifen im Talboden unterwegs sein für den allgemeinen Sicherheitsdienst, oder werden hier die Sonderstreifen hinzugezählt, welche normalerweise andere Aufgaben haben.

5 von 8 Dienststellen innerhalb von 2 Jahren zu schliessen ist in vielen Augen kein wirklicher Gewinn Warten wir was die Zukunft bringt - bin erstmal pessimistisch

 
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