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Lawinenwarnstufe 5 steht unmittelbar bevor

Virgen-, Defereggen- und Villgratental betroffen. Notquartier für Bustouristen in Lienz.

Einatzleitung Wenn die angekündigten Schneefälle eintreffen, und davon muss bei der Genauigkeit der bisherigen Prognosen ausgegangen werden, rechnen die Einsatzkräfte in Osttirol und Oberkärnten morgen mit der höchsten Lawinenwarnstufe 5. Das bedeutet sehr große Gefahr vor allem in den hochgelegenen Regionen des Virgen-, Defereggen- und Villgratentales und im Lesach- bzw. Gailtal. Lawinen können bei Stärke 5 auf allen kritischen Hängen ohne Fremdeinwirkung abgehen und sehr groß sein, erklärte Rudi Mair vom Tiroler Lawinenwarndienst im ORF. Immer wieder empfehlen die Krisenstäbe, unnötige Wege oder Fahrten zu unterlassen und am besten zu Hause zu bleiben, bis sich die Situation entspannt. Das könnte erst am Montag der Fall sein. Das Bundesheer ist mit Lawinenzügen auf Rufbereitschaft. Auch Evakuierungen werden nicht ausgeschlossen. Die L25 Defereggenstraße im Bereich Moosergraben wurde laut ORF Tirol auf einer Höhe von bis zu sieben Metern verschüttet. Auch auf die St. Veiter Straße im Bereich Fretzgraben und die Winkeltalstraße in Außervillgraten gingen Lawinen nieder. Die Orte im Villgratental und im Defereggental sind derzeit ebensowenig erreichbar, wie Untertilliach. Dutzende Jugendliche aus Tschechien verbringen die Nacht im Turnsaal der Volksschule Süd in Lienz, ihr Bus ist auf dem Iselsberg gestrandet. Fotograf Philipp Brunner hat sich das Quartier angesehen.

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