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Chancen auf Meistertitel für Rapid Lienz schwinden

Überraschende 1:2 Niederlage gegen den FC-Mölltal auf eigenem Rasen.

Die Hausherren konnten bis auf den verletzten Florian Neumeister diesmal in Bestbesetzung antreten und wollten unbedingt einen Sieg einfahren. Gäste-Coach Christian Moser hatte seine Mannschaft aber vor allem in kämpferischer Hinsicht optimal eingestellt und von Anfang an zeigten die abstiegsgefährdeten Mölltaler mehr Willen und Biss dieses Spiel zu gewinnen.
Rapid Lienz fand nicht ins Match, im Mittelfeld gab es eine wahre Fehlpassorgie und die Stürmer hingen dadurch komplett in der Luft. So kam die Führung der Gäste in der 17 Minute nicht ganz überraschend. Jungspund Nico Pichler hatte sich auf der linken Angriffsseite gegen zwei Lienzer Abwehrspieler durchgesetzt und brachte den Ball ideal zur Mitte. Dort legte ein Mölltaler den Ball auf den heran brausenden Stefan Pacher ab und dieser knallte den Ball halbvolley zur Führung ins Lienzer Tor.
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Mölltal jubelt, Rapid am Boden, Meistertitel in weiter ferne. Foto: Brunner Images
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Mölltal jubelt, Rapid am Boden, Meistertitel in weiter Ferne. Foto: Brunner Images
Keeper Christoph Stocker war gegen den Hammerschuss machtlos. Wer sich danach eine Reaktion der Hausherren erhofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Die Mölltaler liefen wie aufgezogen und unterbanden die Angriffsversuche der Hausherren bereits in deren Entstehung. In der 37. Minute musste Rapid Lienz Spielmacher Lukas Steiner mit einer Zerrung vorzeitig in die Kabine.
Drei Minuten später hätte der eingewechselte Mario Steiner beinahe für den Ausgleich gesorgt. Nach tollem Lochpass von Christopher Korber stand er plötzlich alleine vor Mölltal Keeper Heimo Edlinger, doch dieser bewahrte mit einer tollen Reaktion seine Mannschaft vor einem Verlusttreffer. Zu allem Überdruss fand der Nachschuss von Markus Ebner nicht den Weg ins Tor sondern traf nur den vor ihm stehenden Mario Steiner.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit fanden die Hausherren besser ins Spiel. Nur zehn Minuten nach dem Seitenwechsel sorgte Mario Steiner für den Ausgleich. Nach idealem Zuspiel von Dominik Müller schob er diesmal die Kugel am herauseilenden Mölltaler Keeper vorbei ins lange Eck. Praktisch im Gegenzug bewahrte Lienz Keeper Christoph Stocker mit einer tollen Parade nach einem Weitschuss seine Elf vor einem erneuten Rückstand. Doch nach 66 Minuten war auch er machtlos. Nach einem Eckball von Andreas Wenger war wiederum der stärkste Spieler am Platz, Stefan Pacher, zur Stelle, und wuchtete den Ball mit dem Kopf zum 1:2 in die Maschen.
Danach zogen sich die Gäste etwas weiter zurück und überließen den Hausherren viel Platz. Doch diese konnten daraus überhaupt kein Kapital schlagen, zu begrenzt waren sie an diesem Tag mit ihren spielerischen Mitteln. Die letzte Möglichkeit zum Ausgleich gab es drei Minuten vor dem Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Arno Weichsler. Einen Weitschuss von Stefan Karre brachte der Mölltaler Schlussmann nicht unter Kontrolle, doch das Leder rollte knapp neben seinem Tor vorbei.
So blieb es schlussendlich beim überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg des FC Mölltal, der damit im Abstiegskampf einen wichtigen Dreier einfahren konnte. Für die Rapidler, die im nächsten Auswärtsspiel gegen die WSG Radenthein auf ihren gesperrten Kapitän Manuel Eder verzichten müssen, ist der Zug für den Meistertitel damit wohl endgültig abgefahren.

Ein Posting

good charlotte
vor 10 Jahren

Als Zuschauer am gestrigen Tage, war ich mehr als verwundert wie ein Titelaspirant gegen einen vermeintichen Absteiger agiert. Man konnte vom Spielverlauf nicht erkennen welche Mannschaft gegen den Abstieg spielt. Eine ideenlose Mannschaft aus Lienz die ja noch vor einem Jahr in der Kärntnerliga agierte und von der gesammelten Erfahrung alles vermissen lies. Von bezahlten Hobbyfussballern sollte man doch mehr erwarten können!!! Leider werden durch solch schlechten Spiele die letzten Zuschauer verkrault.

Die schlechte Kopie von Rapid Lienz (trotz aufopferungsvoller Arbeit des Vorstandes) ist stark am sinken.

 
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