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Skurriler „Plakatstreit“ im regionalen EU-Wahlkampf

Kashofer gegen Hauser – Wer ist der bessere Plakatmonteur?

Die ÖVP verschickt FPÖ-Plakate an die Medien – eine interessante Wahlkampftaktik. Foto: VP-Lienz
Die ÖVP verschickt FPÖ-Plakatfotos an die Medien – eine interessante Wahlkampftaktik. Foto: VP-Lienz
Gestern, 19. Mai, klagte der blaue Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser per Medienaussendung über mangelnde Fairness im EU-Wahlkampf. Hausers Sohn Jakob, ein Jusstudent, tritt als regionaler FPÖ-Europakandidat an. „Nahezu die Hälfte unserer Plakate für die EU-Wahl sind in Osttirol verräumt worden“, wettert Gerald Hauser und wittert Rechtsbruch. Es handle sich um fremdes Eigentum, dessen Beschädigung strafbar sei. Heute konterte VP-Bezirksgeschäftsführer Charly Kashofer mit einer eher skurrilen Pointe und verschickte Fotos von angeblich "handwerklich mangelhaft montierten" Wahlwerbeplakaten der Freiheitlichen, die zudem an Verkehrszeichen hingen, was ebenfalls strafbar und eines Jusstudenten nicht würdig sei. Ob dieser lokalpolitische Handwerkerstreit die Lust der WählerInnen auf die Teilnahme am europäischen Urnengang steigert, sei dahingestellt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

7 Postings

Spitzkofel
vor 10 Jahren

@hoidanoi

;-) ich erschreck mich auch immer!

 
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hoidanoi
vor 10 Jahren

@ realist:

Also ich erschreck mich auch immer, wenn politisches Zähnefletschen verbunden mit möglichst einfachen Reimen meine Aufmerksamkeit nachhaltig beeinträchtigt. Das sei jetzt einmal ganz ironiebefreit angemerkt..

Wenn Vilimsky und Strache zum Beispiel in Kurven dem arglosen Umworbenen auflauern, stellen diese eine reale Gefahr für die Verkehrsicherheit dar. Ganz abgesehen vom Politisch-Einfältigen, das in Verbindung mit photogeshoppten Visagen eine erschütternde Aussage über den Bildungshintergrund der Werber offenbart, beeindruckt das schiere Ausmaß der beiden aggressiv Lächler so nachhaltig, dass regelrechte Unfallgefahr besteht. Und wie das mit Rechtsaussen und Kurven ausgehen kann, das war schon in Kärnten zu sehen.

Dass die beiden per Mausklick Nachgebräunten mit dem Strahler 80 Grinsen in Leisach nahe des möglichen Durchreiseplatzes in einer Rechtskurve stehen, ist sicher nur ein Zufall. Ganz unwahrscheinlich ist aber nicht, dass sie mögliche Durchreisende zu Tode erschrecken. Das könnte sogar gewollt sein.

@ Osttirol 20:

"Nahezu die Hälfte unserer Plakate für die EU-Wahl sind in Osttirol verräumt worden“, stellt den sprachlich profunden Lakmustest zum Nachweis der für einen Politker nötigen geistigen Fähigkeiten dar. Da bin ich ganz bei Ihnen. Für eine Politiker, besonders einen blauen, vollkommen ausreichend. Mehr wäre schon schädlich, sonst würde er das Lager wechseln. Was die Anbringung der Plakate selbst angeht, darf sich der angehende Jurist Hauser der culpa in eligendo erinnern. Auswahlverschulden. Eine Regelung, die sich auch seine potentielle Wählerschaft näher betrachten sollte, wenn ihr ihre Stimme etwas wert ist.

 
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Isnogood
vor 10 Jahren

Ja, genau richtig, weg mit den absolut unnötigen Plakaten. Kauft mit dem Geld lieber Bäume oder fördert die Jugend, die Alten,die Frauen, die Männer, usw. Alles besser als dieser Zustand.

 
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Osttirol16
vor 10 Jahren

Herr Kashofer, mit Ihrer Presseaussendung haben Sie wieder mal bewiesen, dass Sie sich politisch bzw menschlich auf dem Tiefpunkt bewegen !! Wie verzweifelt, muss man sein wenn man als Politiker durch Lienz zieht und beschädigte Plakate der FPÖ fotografiert?

Haben Sie schon mal die NEOS Plakate gesehen, die auch beschädigt wurden? Wurden diese ebenfalls schlecht montiert?

Kümmern Sie sich zur Abwechslung mal um wichtige Dinge

Mit dieser Aktion, haben Sie sich jedenfalls selbst disqualifiziert !!

 
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Spitzkofel
vor 10 Jahren

Wahlplakate gehören als erstes verboten!

Kosten viel Geld, Arbeit, ... ! Verschandeln die Natur! Werden oft nicht mehr entfernt, abgebaut! Behindern die Verkehrsteilnehmer!

und wegen einem Plakat bekommt sicher keiner der Politiker eine Stimme!

P.S. Witzigerweise benötigt "Otto-Normal-Bürger" wenn er "Hinweisschilder z.B. neben Bundesstraßen aufstellen will eine Verkehrsverhandlung - meistens wirds eh abgelehnt!

Werbung ist sowieso nicht zulässig im unmittelbaren Straßenbereich!

Diese hässlichen Schilder/Wände dürfen ohne jegliche Verhandlung einfach überall aufgestellt und montiert werden (sogar auch Verkehrszeichen, Verkehrsspiegeln, ...)

 
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osttirol20
vor 10 Jahren

Es ist nunmehr bewiesen, Kashofer hat handwerkliche Fähigkeiten, Hauser die für einen Politiker erforderlichen geistigen.

 
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bergfex
vor 10 Jahren

Lieber Charli, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Schau doch selbst wo "deine" Blödmänner die unsinnigen Tafernln hin hängen. Wenn ich so ein Plakat entfernen will, oder es nur verunstalten will, ist das wohl kein Problem. Ihre Wahltaktik ist gelinde gesagt..ZUM SPEIBN.

 
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