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Last-Minute-Heimsieg der TSU Matrei

Iseltaler bezwangen im Tauernstadion den FC Hermagor mit 2:1.

Mario Kleinlercher brachte die Matreier mit seinem Ausgleichstreffer wieder auf Spur. Foto: Expa/Gruber
Mario Kleinlercher brachte die Matreier mit seinem Ausgleichstreffer wieder auf Spur. Fotos: Expa/Gruber
Vor rund 300 Besuchern wollten die Hausherren mit einem vollen Erfolg unbedingt den zweiten Tabellenplatz verteidigen. Die erste Chance hatten dann auch die Iseltaler nach zehn Minuten. Nach Zuspiel von Daniel Steiner fiel der Schuss von Martin Swette mit dem linken Fuß aber zu schwach aus. Nur zwei Minuten später machten die Gäste deutlich, dass sie sich im Frühjahr zu einem sehr unangenehmen Gegner entwickelt haben. Sebastjan Cimirotic scheiterte aber alleinstehend vor dem Tor am Matreier Keeper Benjamin Unterwurzacher. Die Iseltaler blieben zwar spielbestimmend, mussten aber bei den gefährlichen Kontern der Gäste extrem aufpassen. Der zweite Legionär in den Reihen der Hermagorer, Samir Nuhanovic, hatte nach 27 Minuten die größte Chance auf den Führungstreffer, doch fünf Meter vor dem Matreier Tor vergab er diese geradezu kläglich. Matrei kam in dieser Phase selten gefährlich vor das gegnerische Tor und musste sich vorerst bei ihrem Keeper bedanken, nicht in Rückstand geraten zu sein. Sebastjan Cimirotic ließ im Strafraum einen Matreier Spieler elegant aussteigen, seinen Schuss konnte aber Benjamin Unterwurzacher im Nachfassen parieren. Nach 40 Minuten war es dann aber soweit. Sebastjan Cimirotic, welcher der Matreier Abwehr vor allem im ersten Spielabschnitt einheizte, traf mit einem Heber vom Sechzehner-Eck die Querlatte, den Abpraller verwertete Samir Nuhanovic per Kopf zum, bis dahin verdienten, 0:1. Kurz vor dem Pausenpfiff versuchte es Daniel Steiner aus der Distanz, konnte aber mit seinem Schuss dem Hermagorer Schlussmann keine Probleme bereiten.
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Im Luftduell Martin Swette (TSU Matrei) und Tonatiuh Nicolas Avila Miranda (FC Nassfeld Hermagor).
Die erste Chance nach dem Seitenwechsel fanden wiederum die Gäste aus dem Gailtal vor. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Andreas Steiner konnte aber Benjamin Unterwurzacher gerade noch vor Samir Nuhanovic klären. Dies schien auf die Matreier wie ein Weckruf zu wirken, denn in der 51. Minute fanden die Iseltaler die erste tolle Möglichkeit vor. Nach einer Flanke von Mario Kleinlercher nahm Daniel Kofler den Ball aus zehn Metern volley, doch dieser zischte haarscharf am langen Kreuzeck vorbei. Sechs Minuten später hatten die Hausherren das Glück auf ihrer Seite. Nach einem Stangenschuss von Michael Auflitsch sprang der Ball aber genau in die Hände ihres Keepers zurück. Praktisch im Gegenzug gelang den Matreiern aber der Ausgleich. Die Gäste brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Daniel Steiner zog vom 16er ab. Seinen Hammer konnte der Hermagorer Tormann nicht festhalten und Mario Kleinlercher staubte zum 1:1 Ausgleich ab. Danach war es einige Zeit ruhig, ehe das Spiel ab der 80. Minute wieder Fahrt aufnahm. Zuerst verzettelte sich Sebastjan Cimirotic in aussichtsreicher Position mit einem Dribbling, und zwei Minuten vor dem Ende waren die starken Hermagorer endgültig am Boden. Daniel Steiner setzte sich mit einem Kraftakt gegen drei Gegenspieler durch, seine Maßflanke verwertete Mario Kleinlercher aus kurzer Distanz per Kopf zum vielumjubelten 2:1-Siegestreffer. Somit konnte das vor kurzem neu installierte Trainerteam Daniel Steiner und Lukas Brugger bereits den zweiten vollen Erfolg einfahren und damit auch den Relegationsplatz gegenüber dem Osttiroler Konkurrenten Rapid Lienz verteidigen.

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