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Rapid Lienz verschenkt Sieg in letzter Minute

1:1 nach drückender Überlegenheit gegen Gäste aus Penk.

Die Dolomitenstädter wollten nach dem Auswärtssieg in Hermagor gleich den nächsten Sieg einfahren und legten gegen die Mölltaler dementsprechend couragiert los. Bei den Gästen fehlte der aus privaten Gründen verhinderte Trainer Suvad Rovcanin. Daniel Steiner, der im Mittelfeld unermüdlich rackerte, vergab die ersten beiden Möglichkeiten. Zuerst setzte er nach Zuspiel von Lukas Steiner den Ball neben das Tor und nach einen Freistoß von Dominik Müller kanonierte er das Spielgerät über das gegnerische Gehäuse. Nach 20 Minuten war es dann aber mit der zu diesem Zeitpunkt bereits in der Luft liegenden Führung soweit. Nach einem Zuckerpass von Daniel Steiner nahm sich Markus Ebner den Ball wunderbar mit, lief noch ein paar Schritte und versenkte dann das runde Leder zur 1:0 Führung im Penker Tor. Nur fünf Minuten später hätte Daniel Steiner seine starke Leistung beinahe mit dem zweiten Treffer gekrönt. Nach einem Eckball von Christopher Korber konnte aber seine Direktabnahme gerade noch von einem Penker Verteidiger abgeblockt werden. Die Gäste aus dem Mölltal hatten in dieser Phase dem Druck der Lienzer nichts entgegenzusetzen und fielen lediglich durch ein absolutes Novum auf. Bereits nach 30 !! Minuten hatten sie ihr volles Austauschkoingent erschöpft und aus Verletzungsgründen bereits dreimal gewechselt. Die neuen Spieler brachten aber etwas frischen Wind in das Spiel der Gäste und der eingewechselte Daniel Bernhardt hatte in der 31. Minute die große Ausgleichschance. Er scheiterte aber völlig freistehend vor Christian Korunka an einer guten Abwehr des Lienzer Schlussmannes. Nur wenig später waren es wieder die Gäste die ein Ausrufezeichen setzten. Christian Kriegl donnerte einen Stanglpass von der linken Angriffsseite knapp über das Tor. Kurz vor dem Pausenpfiff meldeten sich dann wieder die Grünweißen zu Wort. Nach tollem Zuspiel von Christopher Korber scheiterte der völlig freistehende Lukas Steiner an Christian Penker im Tor der Gäste. Nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren immer stärker und schnürten die Gäste regelrecht in deren eigenen Hälfte ein. Die erste  Chance hatte der zur Pause eingewechselte Clemens Gesser bereits kurz nach Wiederanpfiff. Von Markus Ebner ideal freigespielt scheiterte er aber am gut herauslaufenden Schlussmann der Gäste. Vier Minuten später setzte Dominik Müller einen Weitschuss knapp über das Tor. In der 53. Minute tankte sich Andreas Überbacher auf der linken Seite durch, sein Stanglpass auf den in der Mitte lauernden Clemens Gesser kam aber etwas zu ungenau. Wenig später drang Christopher Korber in den Strafraum ein, wollte in die Mitte aufspielen, sein Pass wurde aber noch von einem Verteidiger geblockt. Vielleicht hätte der Lienzer Torjäger in dieser Situation selber abschliessen müssen. Die Gäste aus Penk hatten in dieser Drangperiode der Hausherren alle Hände und Füsse voll zu tun um einen Gegentreffer zu vermeiden. Angriffsaktionen ihrerseits blieben absolute Mangelware. Ganz im Gegenteil es ging munter weiter mit Chancen für die Dolomitenstädter. Zuerst kam ein Stanglpass von Markus Ebner in aussichtsreicher Position nicht an und zehn Minuten vor dem Abpfiff konnte der Gästekeeper einen Schuss des eingewechselten Sven Lovric parieren. Dann nahm sich Andreas Überbacher ein Herz und schoss aus rund 20 Metern auf das Penker Tor, der Ball ging aber knapp darüber. Und wie es im Fußball nun mal so ist, fiel unter dem Motto "Tore die man nicht schießt, bekommt man", in der 85. Minute der Ausgleich. Nach einer hohen Freistoßflanke in den Lienzer Strafraum herrschte allgemeine Verwirrung die Sandro Pichorner nützte und zum vielumjubelten 1:1 einschoss. Dies war zugleich auch der Endstand in einer sehr fair geführten Partie, die mit einem dem Spielverlauf nach sehr glücklichen Unentschieden für die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste endete. "Den einzigen Vorwurf den ich meiner Manschaft heute machen kann ist, dass sie aussichtsreiche Situationen einfach zu schlecht zu Ende gespielt hat. Wir haben es einfach verabsäumt, den Sack früher zuzumachen und wurden dafür gnadenlos bestraft," meinte Rapid Lienz Trainer Markus Hanser nach dem Spiel. Slideshow: Brunner Images

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