DolomitenDomino: Acht Künstlerinnen im Schloss
Das Museum Schloss Bruck zeigt eine exzellente Gruppenausstellung.
Schloss Bruck bietet heuer unterschiedliche Blickwinkel auf die Kunst der Region. Am Donnerstagabend, 7. August, begann "DolomitenDomino II", eine Kunstschau aus weiblicher Perspektive. Acht markante Künstlerinnen beleuchtet der zweite Teil der Reihe DolomitenDomino, von Gaudens Pedit initiiert und sehr sorgfältig ausgewählt. Eröffnet wurde die Vernissage von Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Barbara Tavella, Anja Manfredi, Rosmarie Lukasser, Zita Oberwalder, Maria Vill, Elfriede Skramovsky, Margret Wibmer und Julia Bornefeld zeigen bis 26. Oktober 2014 ihre Arbeiten im Westtrakt des Schlosses. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Nähe zu den Dolomiten, die alle Künstlerinnen aus Osttirol und der Südtiroler Dolomitenregion vereint. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von klassischer Malerei, über mixed Media, Fotografie und Zeichnung bis zur Installation.
Wer in dieser Ausstellung nach "provinzieller" und regionaler Kunst sucht, wird enttäuscht. Die Auswahl der Künstlerinnen wurde hervorragend getroffen, lässt unterschiedliche Charaktere und Sichtweisen erkennen, auf hohem Niveau und mit internationaler Perspektive. Einige der Kunstschaffenden fanden in anderen Städten ihren neuen Lebensmittelpunkt oder wählten ihn bewusst rund um die Dolomiten.
Die Ausstellung im Schloss Bruck ist eine Kooperation der Galerie Pedit und der Stadt Lienz, was den präsentierten Arbeiten zu wesentlich mehr Aufmerksamkeit verhilft. Elisabeth Blanik unterstrich die Professionalität der anwesenden Künstlerinnen und deren Bereitschaft zur Mithilfe.
Nach der Leopold Ganzer-Ausstellung und neben der wuchtigen Totentanz-Schau beweist DolomitenDomino II erstaunliche künstlerische Kraft und Vielseitigkeit, deckt viele Geschmäcker ab, lädt zum Entdecken ein und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
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