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Pech für Niedertscheider beim Suzuki Cup

Nach zwei "Ausrutschern" Gesamtrang drei für den Osttiroler Motorsportler.

Beitragsbild-Niedertscheider
Sie waren über die ganze Saison am schnellsten, v.l.: Tobias Weichenberger, Christoph Zellhofer und Lukas Niedertscheider.
Am 27. und 28. September ging auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg das Finale des Suzuki Motorsport Cup Austria über die Bühne. Mit dabei war auch der Osttiroler Lukas Niedertscheider. Neben dem Einsatz im Suzuki Swift ging er allerdings auch mit der Ginetta G50 an den Start. Im Rahmen der Tourenwagen Open testete er das GT4-Fahrzeug für Einsätze der nächsten Saison. Die Tests liefen für Niedertscheider "sehr zufriedenstellend" und auch im Renneinsatz konnte er mit schnellen Rundenzeiten auf sich aufmerksam machen. Priorität hatte für den jungen Rennfahrer allerdings der Suzuki Cup, sein Ziel: Vizemeister.
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Niedertscheider testete am Red-Bull-Ring auch die "Ginetta G50", ein GT4-Fahrzeug.
Dazu musste er fünf Punkte auf Tabellenzweiten Tobias Weichenberger gutmachen. Bereits im freien Training am Samstag konnte Niedertscheider sich von der "Ginett"a auf den Suzuki Swift hervorragend umgewöhnen. Im Qualifying zeigte Niedertscheider, was ihn ihm steckt. Ohne Windschatten eines Vordermannes ergatterte er sich mit einer Rundenzeit von 2:01,593 die Poleposition für das erste Rennen und nahm dem Zweitplatzierten Tobias Weichenberger knappe zwei Zehntel Sekunden ab. Im ersten Rennen vermasselte Niedertscheider dann allerdings den Start und lag nach nur zwei Kurven bereits an dritter Stelle. Christoph Zellhofer verteidigte seinen zweiten Platz in Folge sehr gut – somit konnte Lukas bis zur letzten Runde nicht an ihm vorbeigehen. In der letzten Runde setzte sich der junge Osttiroler dann neben Zellhofer. Im Rahmen des Überholmanövers kam er von der Strecke ab, lenkte das Fahrzeug zurück auf den Asphalt und kollidierte dabei mit dem vorzeitigen Meister. Dieser flog von der Strecke und Niedertscheider passierte hinter Weichenberger die Ziellinie. Lukas Niedertscheider wurde im Anschluss von der Rennkommission als schuldig empfunden und bekam deshalb eine Zeitstrafe von 30 Sekunden aufgebrummt. Somit wurde er als Neunter gewertet und der Vizemeistertitel rückte bereits nach Tag eins in weite Ferne.
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Nicht immer war Lukas Niedertscheider in seinem Suzuki Swift auf der Rennstrecke. Seine "Abflüge" kosteten ihm schließlich den Vizemeistertitel.
Von Startplatz neun ins Rennen gehend startete der Osttiroler eine Aufholjagd – Runde für Runde machte er Plätze gut. Weichenberger setzte sich zwischenzeitlich vom restlichen Feld ab, doch Niedertscheider war nicht zu bremsen. In jeder Runde fuhr er eine knappe Sekunde schneller als das restliche Feld und schließlich konnte er die Lücke zu Weichenberger schließen. Beim Zieldurchlauf lag er nur noch 0,18 Sekunden hinter dem, zu diesem Zeitpunkt, fixen Vizemeister. Allerdings verließ der junge Osttiroler die Strecke einmal mehr mit allen vier Rädern und wurde mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt. Am Ende reichte es für Niedertscheider nur für Rang zwölf. In der Gesamtwertung des "Suzuki Motorsport Cup Austria 2014" reichte es für den Motorsportler schlussendlich für den dritten Platz. "Es war eine tolle Saison, auch wenn's nicht immer ganz geklappt hat, habe ich viel dazu gelernt. Das letzte Rennen war mein bisher bestes Rennen im Suzuki Cup und damit verabschiede ich mich auch von diesem", so Niedertscheider.

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