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Icebears Toblach fegen Lienzer Eislöwen vom Platz

Aufgrund der Ausfälle von Thomas Pfeffer und Günther D´Ambros musste am 8. Dezember gegen Toblach UEC Lienz Co-Trainer Ferdinand Neumayer wieder seine Eisschuhe schnüren und seiner Mannschaft im Kampf gegen den regierenden Meister aus Südtirol helfen.

Nach der knappen 4:5 Niederlage vor zwei Wochen wollten die Dolomitenstädter diesmal etwas Zählbares mit nach Hause nehmen und gleichzeitig auch Wiedergutmachung für die klare Derby Niederlage gegen Huben betreiben.

Das Spiel war gerade einmal dreizehn Sekunden alt, ehe die Hausherren zum ersten Mal an diesem Abend Grund zum Jubeln hatten. Kapitän Klaus Volgger schob UEC Lienz Keeper Alexander Krätschmer den Puck zwischen den Füßen hindurch zur 1:0 Führung für die Icebears Toblach ins Netz. Doch die Osttiroler wirkten ob dieses raschen Rückstandes keineswegs geschockt und hatten nur zwanzig Sekunden später die richtige Antwort parat. Youngster Christian Wernisch nutzte einen Abwehrfehler der Gastgeber eiskalt aus und stellte nach Zuspiel von Kapitän Manuel Winkler auf 1:1. Den Gastgebern merkte man an, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten und so stellten sie zwischen der 4. und 9. Minute die Weichen auf einen vollen Erfolg. Klaus Volgger (2), Rene Bachmann, Tiziano Farinella und Andrea Rezzadore schraubten mit ihren Treffern das Score auf 6:1 für die Icebears Toblach. Nach dem fünften Gegentreffer gab es bei den Lienzern einen Tormannwechsel. Dominik Tiefnig ersetzte Alexander Krätschmer.Mit dieser klaren Führung ging es dann erstmals in die Kabinen. Im zweiten Drittel konnten die Lienzer mit körperbetontem Spiel die Partie offener gestalten und damit auch den Angriffselan der Gastgeber etwas unterbinden. Nachdem Matthias Rehmann in der 34. Minute auf 7:1 erhöht hatte, kam es wenige Augenblicke später zu einer Rauferei zwischen Davide Farinella und Daniel Marx. Beide wurden mit Matchstrafen vom Eis gestellt, der Lienzer musste wegen zweier Cuts in der Kabine ärztlich versorgt werden. Danach wurde wieder Eishockey gespielt und die Toblacher erhöhten mit einem Tripleschlag binnen knapp fünf Minuten auf 10:1. Andrea Rezzadore im Powerplay, Tiziano Farinella und Klaus Volgger waren für den Zwischenstand nach dem zweiten Spielabschnitt verantwortlich. Im dritten Drittel begann es in Toblach leicht zu schneien, doch hatte dies aufgrund der klaren Führung der Hausherren keinen Einfluss auf das weitere Spiel. Bei den Lienzer Eislöwen konnte Kevin Veider im letzten Drittel verletzungsbedingt nicht mehr auflaufen und die Mannen von Jiri Broz waren darauf bedacht, die Partie ruhig zu Ende zu spielen. Gregor Libiseller verkürzte in der 44. Minute auf 2:10 aus Sicht der Gäste. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzten dann aber wieder die Hausherren. Marcel Lanzinger sorgte nach 47 Minuten für den 11:2 Endstand für die diesmal sehr spielstarken Toblacher. Auch bei den Südtirolern gab es in der Schlussphase noch einen Torhüterwechsel. Alex Engl ersetzte den fehlerfrei agierenden Fabian Seeber. Mit dieser erneuten Niederlage stehen die Lienzer Eislöwen im nächsten Spiel am Samstag, 13. Dezember 2014, in Völkermarkt bereits unter Erfolgsdruck. Um die Chance auf eine Play Off Teilnahme weiterhin zu wahren, muss gegen das bis dato punktelose Schlusslicht unbedingt ein voller Erfolg her. Wenn bis dahin wieder alle Mann an Bord sind, ist dies den Eislöwen aber durchaus zuzutrauen.

5 Postings

Sturm Graz
vor 9 Jahren

Das es bei den Lienzern nicht läuft, stimmt. Du hast recht. Bin nur mit dem "leider Hockey in Lienz" ins grübeln gekommen. Vor allem aber mit dem post von Cato. Fakt ist, dass sie schon letztes Jahr nicht viel Erfolg hatten (aufgrund Verletzungen) und heuer echte Startprobleme haben. Ob die Verstärkungen gut sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Die "neuen" werden sich schon einfügen. Ich hoffe trotzdem das Lienz bald wieder zu alter Stärke findet und wir heuer noch gutes Hockey in der Dolomitenstadt erleben werden.

 
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good charlotte
vor 9 Jahren

Was ist bei meinem Eintrag nicht zu verstehn. 18 Tore in den letzten beiden Spielden und nur 3x mal gescort. Mit den Verpflichtungen etwas schwach.

 
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Sturm Graz
vor 9 Jahren

Also ganz nachvollziehen kann ich die Kommentare von Cato und no go nicht, obwohl ich auch sagen muss das Toblach absolut und in allen belangen die bessere Mannschaft war und auch verdient gewonnen hat. Nur, das die Lienzer derart provoziert und unfair gespielt haben, ist ein wenig aus der Luft gegriffen. Im Gegenteil. Ein bischen enttäuscht bin ich schon von Toblach - bei einem so klaren Spielstand so zu aggieren ist einem amtierenden Meister nicht würdig. Lienz hat bestimmt teilweise hart gespielt, aber ich würde sagen fair. Für Lienz ist es natürlich "noch" ein schwacher Saisonstart. Ist nur zu wünschen, im sinne des Eishockeysports in Osttirol, das es da wieder vorwärts geht. Hauptsache man hat mit Huben und Lienz 2 Osttiroler Vereine, die den Kärntnern a bisl parole bieten. In Zukunft :-)

 
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Kurgan
vor 9 Jahren

In Toblach haben einige Eislöwen derart provoziert und sportlich unfair agiert, dass es zum Schämen war. Nur, weil die Toblacher unverletzt blieben, heißt es nicht, dass Lienz fair war. Im Gegenteil.

 
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good charlotte
vor 9 Jahren

Die Löwen haben in diesem Jahr viele Spieler geholt und schlittern wieder in ein Debakel. Leider Hockey in Lienz .....

 
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