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Eine Stunde lang Wintervögel zählen

BirdLife hofft von 3. bis 6. Jänner auf viele freiwillige Helfer.

Die Vogelschutzorganisation "BirdLife" ruft in den Tagen vom 3. bis 6. Jänner alle Natur- und Vogelliebhaber dazu auf, bei der Zählung der heimischen Singvögel mitzumachen. Die Aufgabe ist recht einfach. Man nimmt sich an einem dieser vier Tage eine Stunde Zeit und sucht sich einen passenden Ort. Man kann am Fenster sitzen, auf dem Balkon, im Garten oder im Park, am besten in der Nähe eines Futterhäuschens und ausgestattet mit dem Meldebogen, den wir unten zum Download anbieten. Die meisten Menschen lieben die Piepmätze, die trotz der Kälte in unseren Breiten überwintern, füttern sie – und wissen doch recht wenig über ihr Leben. Wie passen sie sich an die kalte und futterarme Jahreszeit an? Welche Vögel werden durch Winterfütterung gefördert, welche nicht? Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Vögel im Winter aus? Fragen dieser Art soll die Zählung beantworten. Und weil viele Augen eben auch mehr sehen, ist jeder aufgerufen, eine Stunde zu opfern und die gefiederten Wintergäste zu beobachten. Was sehr lehrreich sein kann. "Schulkinder erkennen heute nur noch vier der 12 häufigsten heimischen Vögel", erklären die Experten von BirdLife. Und wie ist das mit den Dolomitenstadtlern? Wir laden Sie zu einem kleinen Test ein: Wieviele dieser heimischen Wintervögel kennen Sie? vogeltest Klicken Sie hier für die Auflösung! Wenn Sie an Hintergrundinfos über das Leben der Wintervögel in Osttirol interessiert sind und erfahren möchten, was man beim Füttern beachten muss, dann empfehlen wir als Lektüre die aktuelle Winterausgabe des DOLOMITENSTADT-Magazins. Als Gastautor stellt Ornithologe und Wildtierökologe Matthias Gattermayr die wichtigsten Piepmätze und ihre Lebensgewohnheiten in diesem Heft vor. Wer bei der Vogelzählung mitmacht, kann ein tolles Fernglas von Swarovski oder Futterhäuschen gewinnen. Man kann sich entweder online anmelden, oder den Meldebogen ganz klassisch ausfüllen und einsenden. Hier der Birdlife-Meldebogen zum Download: wintervoegel-info
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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