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Osttirol Seinerzeit: Kuh-Eizellen als Exportartikel

"Klonen" war in den Neunzigern ein großes Thema.

In dieser Folge unserer Retro-Videoserie "Osttirol Seinerzeit" blicken wir zurück zum Jahreswechsel 1994. Damals wurde die Volksschule St. Johann eröffnet, Liebherr steckte in der Krise und musste mehr als 700 Mitarbeiter für mehrere Wochen zum Stempeln schicken. Highlight dieser Ausgabe des mehr als 20 Jahre alten Videomagazins "Osttirol im Bild" ist aber eine Filmreportage über das "Klonen". Der Videobeitrag (Sprecher ist Andreas Weiskopf, gefilmt hat Charly Kashofer) wurde vor dem Hintergrund einer damals hitzig geführten Diskussion gedreht. Der US-Wissenschafter Jerry Hall hatte im November 1993 zugegeben, dass er menschliche Embryonen kloniert hatte. "Die Zeit" lieferte Hintergründe. Für die wackeren Osttirol-Reporter ein Anlass, um nach Matrei zu fahren und Tierarzt Dietmar Kurzthaler beim recht handfesten Reproduzieren von Kühen zu filmen. Der Veterinär verschickte schon damals befruchtete Eizellen von Osttiroler Fleckvieh tiefgefroren nach Brasilien oder in die USA. Das tatsächlich geklonte Schaf "Dolly" kam übrigens erst 1996 zur Welt. Wenn Sie keine Folge von "Osttirol Seinerzeit" versäumen möchten, abonnieren Sie einfach unseren Dolomitenstadt-YouTube-Channel. Dann werden Sie über jedes neu hochgeladene Video informiert. Direkter Link zur Youtube-Playlist der Serie "Osttirol Seinerzeit"!
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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