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Österreichischer Kunstpreis für Wolfgang Mitterer

Auszeichnung für einen musikalischen Grenzgänger.

Wolfgang Mitterer, 1958 in Osttirol geboren, zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten Impulsgebern und Komponisten der zeitgenössischen österreichischen Musik. Am Dienstag, 20. Jänner, wurde er für sein Schaffen mit dem österreichischen Kunstpreis ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde in acht Kategorien von Kulturminister Josef Ostermayer und Bundespräsident Heinz Fischer in der Präsidentschaftskanzlei verliehen.
Wolfgang Mitterer mit Kunstpreis und flankiert von Minister Ostermayer und Bundespräsident Heinz Fischer. Foto: Hans Hofer, BKA
Wolfgang Mitterer mit Kunstpreis und flankiert von Minister Josef Ostermayer (links) und Bundespräsident Heinz Fischer. Foto: Hans Hofer, BKA
Neben Mitterer als Vertreter der Kategorie Musik erhielten unter anderen der Schriftsteller Peter Henisch und der kürzlich verstorbene Regisseur Florian Flicker den prestigeträchtigen Preis. "Wir können uns auf diese Weise für das herausragende Schaffen österreichischer Künstlerinnen und Künstler bedanken", sagte Kulturminister Josef Ostermayer bei seiner Begrüßungsrede. "Es ist aber auch der Moment innezuhalten. Gerade nach den Vorfällen der letzten Wochen wird uns wieder bewusst, welch hohes Gut Menschenrechte und die Freiheit der Kunst sind. Gerade im Verhältnis von Kunst und Politik ist die Kunst ein essenzieller Indikator zur Orientierung, wo wir gerade stehen. Der Kunstpreis setzt auf das Einzigartige. Er ist eine Hommage an Künstlerinnen und Künstler, die dem Weg des Konventionellen nicht folgen wollten und nicht folgen konnten", so Ostermayer. Auf Mitterer trifft diese Beschreibung zu, er gilt als Musikschaffender, der in seinen Arbeiten künstlerische Genres nicht isoliert betrachtet und als Künstler stets Grenzen überschreitet. Wir freuen uns für ihn und gratulieren herzlich aus der Dolomitenstadt!  
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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