Ihr Dolo Plus Vorteil:
Diesen Artikel jetzt anhören

Aus „Literaturcafé“ wird „Treffpunkt Literatur“

Heidi Lengauer gibt das Kulturformat an Christoph Huber weiter.

Es war eine Institution, das "Literaturcafe" der Lienzer Bücherei, vor 21 Jahren von Elisabeth Ziegler-Duregger ins Leben gerufen und seit 16 Jahren von Heidi Lengauer moderiert und geleitet. Lesen und zuhören, interpretieren und diskutieren – das Literaturcafé brachte Menschen zusammen, die Bücher schreiben und Bücher lieben, Dichter, Denker und spannende Zeitgenossen. Sie ließen das Publikum an ihren Werken und Gedanken teilhaben und sicherten dem Kulturformat einen "Fanclub", der auch künftig auf seine Rechnung kommen und zudem wachsen soll. Heidi Lengauer legte bei der Weihnachtsfeier 2014 das Lesezeichen aus der Hand und die Veranstaltung in die Hände von Christoph Huber, der daraus den neuen "Treffpunkt Literatur" macht. Huber ist Bibliothekar, Literat der Wandzeitung und will künftig in jedem Monat einmal am Vormittag und einmal am Abend einen Treffpunkt anbieten.
Heidi Lengauer beendet das "Literaturcafé" und Christoph Huber startet mit dem "Treffpunkt Literatur". Foto: Stadtbücherei Lienz
Heidi Lengauer beendet das "Literaturcafé" und Christoph Huber startet mit dem "Treffpunkt Literatur". Foto: Stadtbücherei Lienz
  Die Stadtbücherei startet recht aktiv ins neue Literaturjahr. Am Mittwoch, 28. Jänner, erläuterte Michael Forcher, "warum Italien vor 100 Jahren Österreich den Krieg erklärte“. Am Freitag, 30. Jänner wird Eva-Maria Sammer-Smetana ihr Buch "Bonfire Heart – mein Traum ist nicht genug" präsentieren. Der Februar steht mit zwei Terminen ganz im Zeichen des Poetry Slams, des modernen Wettstreits der DichterInnen, den eine erfolgreiche Slammerin am 20. Februar mit ihrer literarischen Performance krönen wird: Mietze Medusa. Im März widmet sich der „Treffpunkt Literatur“ der Osttiroler Schritstellerin Fanny Wibmer-Pedit, im April den Neuerscheinungen der Leipziger Buchmesse, im Mai dem Thema „Neue Sachlichkeit am Beispiel Kurt Tucholsky“ und im Juni heißt das letzte Thema vor der Sommerpause: „Märchen – Die Gebrüder Grimm – Wirken und Werke“.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Keine Postings

Ein Posting verfassen

Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren