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Rapid Lienz gewinnt gegen SV Seeboden mit 3:0

Gegenüber dem Auftaktsieg in Penk hatte Rapid Trainer Markus Hanser seine Mannschaft an einigen Positionen umgestellt. Neben dem gesperrten Patrick Eder musste kurz vor Spielbeginn auch Stammkeeper Christian Korunka wegen Rückenproblemen w. o. geben.

Für ihn stand Christoph Stocker zwischen den Pfosten. Die Gäste aus Seeboden waren mit viel Selbstvertrauen im Gepäck angereist. Immerhin hatten sie im KFV Cup Viertelfinale den SV Feldkirchen mit 2:1 eliminiert und auch das erste Frühjahrsspiel gegen Landskron mit 3:2 gewonnen.

Die Hausherren legten gegen den Tabellendritten aber gleich mächtig los und übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando. Der Ball lief gut bei den Dolomitenstädtern und so schnürte man die Gäste in deren eigenen Hälfte ein. Seeboden Trainer Marijan wusste natürlich schon vor dem Spiel dass es wenig Sinn machen würde mit den spielstarken Lienzern mitzuspielen und wollte mit einer verstärkten Defensive vorerst einmal versuchen Gegentreffer zu vermeiden und dann über schnelle Konter zum Erfolg kommen. Manuel Eder & Co. spielten aber sehr geduldig und warteten auf ihre Chance den Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Nach 16 Minuten war es der Rapid Kapitän dann höchstpersönlich der das erste Ausrufezeichen setzte. Nach einer Flanke von Christopher Korber konnte der Seebodener Keeper den Kopfball von Manuel Eder aber gerade noch abwehren. Wenig später verletzte sich der bis dahin sehr spielfreudige Dominik Müller und musste mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Lukas Steiner kam für ihn auf das Feld. Und beinahe wären die Gäste in der 28. Minute entgegen dem Spielverlauf in Führung gegangen. Nach einem Freistoß von Martin Abwerzger köpfelte Andreas Kosz den Ball zum Glück für die Hausherren aber an die Latte. Dies war zugleich die einzige Chance für die Seebodener im ersten Spielabschnitt. Die Rapidler ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und spielten weiter nach vorne. Zwei strittige Entscheidungen sorgten dann für Aufregung auf der Lienzer Betreuerbank. Zunächst wurde Markus Köfele im Strafraum von hinten zu Fall gebracht und wenig später wurde nach einem tollen Stanglpass von Mario Steiner der in der Mitte einschussbereite Mario Kleinlercher am Trikot zurückgehalten und setzte den Ball über den Kasten. In beiden Fällen blieb die Pfeife des Unparteiischen jedoch stumm. So ging es mit einem für die Gäste glücklichen 0:0 in die Kabinen. Gleich nach dem Seitenwechsel fanden die Rapidler eine tolle Chance auf den Führungstreffer vor. Einen Freistoß von Lukas Steiner konnte der Gäste Keeper nur kurz abwehren, der zum Ball rutschende Andreas Überbacher bugsierte das runde Leder jedoch über die Latte. Kurz darauf war Daniel Steiner nach einem Freistoss von Mario Kleinlercher mit dem Kopf zur Stelle, der Ball ging jedoch knapp am Seebodner Tor vorbei. Nach 65 Minuten war es dann aber soweit. Sven Lovric brachte von der linken Angriffsseite einen ruhenden Ball scharf zur Mitte, dort fiel er dem aufgerückten Markus Köfele vor die Füße und dieser fackelte nicht lange und hämmerte den Ball halbvolley zur 1:0 Führung ins Netz. Aber beinahe wäre den Gästen mit dem nächsten Angriff der Ausgleich gelungen. Nach einem Eckball ging ein Schuß von Ermin Muslimovic an die Oberkante der Latte. Dann waren aber wieder die Rapidler am Zug und drängten auf den zweiten Treffer. Meistens war aber bei der sehr tief stehenden Seebodener Defenvise Endstation. In den Schlussminuten lockerten die Gäste ihre Defensive und versuchten doch noch den Ausgleich zu erzielen. Dies spielte wiederum den Hausherren in die Karten, die den sich nun ergebenden freien Raum zur Entscheidung nutzten. Zunächst ging Christopher Korber über die linke Seite durch und spielte den Ball flach auf den im Rückraum lauernden Sven Lovric. Dieser schob den Ball in der 81. Minute flach zum 2:0 ein. Nur vier Minuten später tankte sich der eingewechselte Clemens Gesser auf der Flanke durch, bediente den in der Mitte freistehenden Daniel Steiner und dieser sorgte für den 3:0 Endstand. Fazit: Rapid Lienz hat in diesem Spiel geduldig auf seine Chancen gewartet und diese dann eiskalt genützt. Mit diesem Sieg und dem erneuten Punkteverlust der WSG Radenthein, konnten die Grün Weißen ihren Vorspring in der Tabelle auf ihren schärfsten Verfolger bereits auf neun Punkte ausbauen. Manuel Eder & Co. marschieren damit weiterhin mit Riesenschritten Richtung Kärntner Liga.

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