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Rapid sichert sich ersten Matchball

Der SV Rapid Lienz steht nach einem 5:0 Erfolg gegen den SV Lind kurz vor dem Meistertitel.

Die Gastgeber wollten ihren tollen Lauf in der Unterliga West auch gegen die ersatzgeschwächten Gäste aus Lind unbedingt fortsetzen und begannen dementsprechend konzentriert. Von der Anfangsminute an ließ man Ball und Gegner laufen und es dauerte gerade einmal neun Minuten, ehe die Grün-Weißen erstmals an diesem Tag jubeln durften.

Nach einem Pressball und anschließendem Zuspiel von Christopher Korber kam das Leder zu Mario Kleinlercher und dieser schoss aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung ein. In dieser Tonart ging es weiter. Die zaghaften Angriffsbemühungen der Linder wurden bereits früh zunichte gemacht und so hatte Christian Korunka im Tor der Rapidler vorerst einen ruhigen Samstag Nachmittag. Eine schöne Kombination der Hausherren führte nach einer halben Stunde zum nächsten Treffer. Sven Lovric spielte den Ball auf Clemens Gesser, der bediente den ideal ins Loch laufenden Christopher Korber und dieser schoss aus spitzem Winkel, vorbei am herauslaufenden Ex-Rapid und Ex-FC-WR-Keeper Daniel Huber, zum 2:0 ein. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Florian Neumeister mit einem Kopfball Pech. Nach einem Freistoß von der halblinken Seite durch Mario Kleinlercher köpfelte der Lienzer Flügelflitzer den Ball knapp am Linder Tor vorbei. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Dolomitenstädter das Spiel nach Belieben und demonstrierten ihre derzeitige Vormachtstellung in der Unterliga West. Der Heckenschütze im grün-weißen Dress, Sven Lovric, knallte in der 55. Minute einen Freistoß auf das Tor der Gäste. Der Ball wurde von der Linder Mauer geblockt, fiel halbhoch zurück auf den 16er, und Sven Lovric knallte das runde Leder halbvolley zum 3:0 in die Maschen. Wie torgefährlich die gesamte Lienzer Mannschaft derzeit ist, stellte man nur fünf Minuten später nochmals eindrucksvoll unter Beweis. Mario Kleinlercher spielte einen Eckball kurz auf den an der Strafraumgrenze lauernden Dominik Müller, der diesmal als rechter Außenverteidiger aufgeboten wurde, und dieser fackelte nicht lange und beförderte die Kugel direkt zum 4:0 in das Linder Tor. Zwei Minuten später hatte Rapid-Keeper Christian Korunka seinen ersten Einsatz an diesem Nachmittag. Mathias Hopfgartner tauchte alleine vor seinem Tor auf, dessen Schuss konnte der Lienzer Schlussmann aber mit einer sehenswerten Faustabwehr zum Eckball abwehren. Danach waren aber wieder die Hausherren am Zug und hatten binnen weniger Sekunden gleich mehrere Chancen auf den nächsten Treffer. Zunächst konnte Lind-Keeper Daniel Huber einen Distanzschuss des eingewechselten Daniel Kleinlercher gerade noch über die Latte drehen. Der anschließende Eckball landete bei Patrick Eder, dessen Kopfball von einem auf der Linie stehenden Linder Verteidiger zu einem erneuten Corner abgewehrt werden konnte. Diesmal spielten die Rapidler den Ball kurz auf Sven Lovric, dessen Schuss vom Linder Schlussmann nur kurz abgewehrt werden konnte und Christoper Korber schob den Ball aus kurzer Distanz zum vermeintlichen 5:0 ein. Allerdings wurde dieser Treffer wegen einer Abseitsstellung des Torschützen nicht anerkannt. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff des ausgezeichneten Schiedsrichters Arno Weichsler konnte sich auf der Gegenseite der Lienzer Tormann erneut auszeichnen. Nach einem Konterangriff über Sven Unterguggenberger wollte dieser den in der Mitte völlig frei stehenden Gernot Obertaxer bedienen, doch Christian Korunka warf sich in den Pass und konnte mit einer gelungenen Abwehr das Ärgste verhindern. Den Schlusspunkt in dieser einseitigen Partie setzte dann in der 90. Minute Mario Kleinlercher. Fast aus dem Stand nahm er sich aus rund 25 Metern ein Herz, knallte den Ball auf das Linder Tor und dieser senkte sich genau unter die Latte zum 5:0 Endstand ins Netz. Ein Treffer der sich sicher das Prädikat "Tor des Jahres" verdient hätte. Mit dem bereits elften vollen Erfolg in Serie bauten die Dolomitenstädter ihren Vorsprung in der Tabelle auf nunmehr 19 Punkte aus. Damit haben die Jungs von Trainer Markus Hanser am kommenden Mittwoch bereits die erste Chance, sich den Meistertitel zu sichern. Mit einem Punkt im Auswärtsspiel gegen die WSG Radenthein könnten sich die Grün-Weißen bereits sechs Runden vor Schluss zum Meister in der Unterliga West küren.

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