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BDB-Studentenförderpreis für die Jalimo-Architekten

Kraler und Lachberger für Healthcare Centre Mondikolok ausgezeichnet. 

750 Euro Preisgeld und eine besondere Anerkennung gab es kürzlich für die beiden Architektur-Diplomanden David Kraler aus Osttirol und Christoph Lachberger aus Oberösterreich. Seit Jahren arbeiten die beiden im Südsudan an der Planung und Errichtung des Jalimo-Hospitals, initiiert vom Lienzer Kinderarzt Franz Krösslhuber. Jetzt erhielten sie für dieses Projekt – das mittlerweile Healthcare Centre Mondikolok heißt – im Rahmen der Verleihung des BDB-Studentenförderpreises 2015 einen Sonderpreis.
Vor drei Jahren starteten Christoph Lachberger und David Kraler auf diesem Tischchen im Südsudan ihr Projekt. Jetzt ist es fertig und ausgezeichnet. Foto: Kraler
Die Jury begründet das so: „Die Leistung der beiden Studenten zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass sie sich baulich konstruktiv Gedanken gemacht haben, [...] Es ist mehr als anzuerkennen, dass es ihnen gelungen ist, ihr Wissen mit den Erfahrungen und dem Know-How der heimischen Facharbeiter der verschiedenen Gewerke im positiven Sinne zusammengeführt zu haben.“
Das Krankenhaus ist fertig. Für seine Ausstattung werden aber weiterhin Spendenmittel gesammelt.
Das Krankenhaus Mandikolok ist in Betrieb. Für seine Ausstattung werden aber weiterhin Spendenmittel gebraucht.
Der Preis, der am 15. Mai auf dem Deutschen Baumeistertag in Halle/Saale überreicht wurde, ist nicht die erste fachliche Auszeichnung für die Architektur dieses Sozialprojekts. Das Healthcare Centre Mondikolok war auch unter den Nominierungen für den "Oustanding Artist Award". Das ist der wichtigste Förderpreis für innovative Architektur in Österreich, vergeben vom Bundeskanzleramt in Kooperation mit dem Architekturzentrum Wien. Für die Ausstattung des Krankenhauses in Mandikolok werden weiterhin dringend Spendengelder benötigt. Die Kontonummer des Osttiroler Vereines lautet: Volksbank Osttirol-Wk, IBAN: AT55 4073 0000 0001 7523, BIC: OVLIAT21
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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