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Mischfutterwerk Lienz soll künftig weniger stinken

Biofilter-Luftreinigung soll auf dem Gebäudedach installiert werden.

Äußerlich wurde am Mischfutter-Werk der RGO-Agrar in den letzten Monaten einiges renoviert. Doch eine wesentliche Schwachstelle dieser Futtermittel-Lager- und Abfüllstätte wurde bislang nicht ausreichend saniert: der an manchen Tagen nicht nur für direkte Anrainer fast unerträgliche Gestank, den der Wind kilometerweit im Umkreis verbreitet.
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Wer im Lienzer Becken wohnt, kennt ihn, den wenig betörenden Geruch, den dieses agrarische Bauwerk an manchen Tagen verströmt. Foto: Wolfgang C. Retter
Nach einigen Anläufen in den letzten Jahren, die allesamt nicht die gewünschten Verbesserungen brachten, wurde der RGO am 15. Oktober 2014 von der Bezirkshauptmannschaft Lienz neuerlich die Vorlage eines Sanierungskonzeptes "zur wesentlichen und nachhaltigen Verminderung der vom Mischfutterwerk ausgehenden Geruchsemission" aufgetragen. Ende April 2015 wurde dieses Konzept von der RGO vorgelegt. In wenigen Tagen findet das gewerberechtliche Genehmigungsverfahren in der Bezirkshauptmannschaft statt. Auf dem Dach des Gebäudes soll in einem Container eine Biofilter-Luftreinigung installiert werden. Der Lienzer Gemeinderat hat dem Projekt bereits baurechtlich zugestimmt.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

3 Postings

auslaender
vor 9 Jahren

Stellt sich nur die Frage was da diesen Gestank im Mischfutter verursacht und was über die RGO in die Nahrungskette eingebracht wird. Am schlimmsten war der Gestank bis 2000 wo noch Tiermehl erlaubt war, und jetzt?

 
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Angerer
vor 9 Jahren

Ach ja, liebe RGO, vielleicht könnte man diesem Turm mal ein wenig Farbe verpassen, ähnlich wie die Hochhäuser an der Tristacherstraße, das würde auch schon helfen, diese architektonische Unzulänglichkeit besser zu ertragen. Denn immerhin steht dieser Turm am östl. Stadteingang von Lienz und alle Urlauber sehen als erstes dieses Ungetüm, das ja überhaupt nicht in unser schönes Stadterl passt, leider wurde sowas vor Jahrzehnten so genehmigt.

 
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Angerer
vor 9 Jahren

Wieder abreißen wäre gescheiter, dass man dieser RGO in den 60er und 70er Jahren diese ganzen grauslichen Betonbauten genehmigt hat, ist eh eine Schande für Lienz . Potthäßlich, stinkig und inzwischen von Wohnhäusern oder Wohnblöcken umgeben, das nennt man wieder mal raumplanerische Weitsicht, die man da bewiesen hat. Welchen Architekten hatten die damals eigentlich beauftragt, dürfte wohl jedesmal derselbe "Unvisionär" gewesen sein.

Aber vielleicht kann man wenigstens mal das Versteigerungsareal sinnvoller nützen und nicht wieder alles bis zum Sanktnimmerleinstag verfallen lassen, wie es ja auch beim (jetzt dann bald errichteten) Kaufhaus-Lienz Areal war, bis auch dort alles zum Himmel gestunken hat. Scheint ein wenig das Markenzeichen der RGO-Ruinen zu sein, dass das die Bevölkerung nervt, dürfte den Verantwortlichen aber ziemlich egal sein, bis halt die Behörde einschreitet und mal Tacheles spricht mit diesen Herren. Dann ändert sich vielleicht was...bin nur froh, dass ich dort nicht wohnen muss, dort stinkts ja schon seit Jahrzehnten zum Himmel.

 
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