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Pfadfinder helfen Flüchtlingen in Dölsach

Beim gemeinsamen Grillplatzbau wurden Kontakte geknüpft.

In Zeiten, in denen Flüchtlinge nur selten mit offenen Armen empfangen werden, wollten die Dölsacher Pfadfinder zeigen, dass es auch anders geht. Burschen und Mädchen unterschiedlicher Altersstufen – im Pfadfinderjargon Explorer, Rover, Ranger und Caravelles – starteten gemeinsam ein Projekt mit dem Dölsacher Asylantenheim. Es ist ähnlich wie die Lienzer Einrichtung ein positives Beispiel für weitgehend stressfreie Unterbringung von Menschen auf der Flucht. "Wir haben uns bereits im Winter mit Margarethe Oberdorfer in Verbindung gesetzt, die das Asylantenheim leitet. Wir wollten die Menschen dort näher kennenlernen und einfach herausfinden, was sie brauchen," berichtet Gruppenleiter Michael Mair. So entstand schnell der Plan, im Frühjahr einen neuen, gemauerten Grillplatz samt passender Sitzgelegenheiten in Angriff zu nehmen. Mit Nageler Beton/Würth wurde ein Materialsponsor gefunden und unter den Flüchtlingen fanden sich die handwerklichen Experten. "Ahmed hat uns zum Beispiel beim Gewölbebau sehr geholfen", erzählt Mair. In mehreren Arbeitseinheiten wuchs in Dölsach der imposante Grill samt Gewölbe, aber auch die Freundschaft zwischen den Pfadfindern und den Asylsuchenden aus mehreren Ländern. Viele Fragen wurden gestellt, Vieles erzählt, von teilweise dramatischen Erfahrungen und Erlebnissen auf der Flucht. Und als schließlich auch die Sitzgelegenheiten rund um den Grillplatz in Stand gesetzt waren, gab´s als Dankeschön ein Abschlussfest. Beendet ist aber nur das Projekt. Den Kontakt zu den Flüchtlingen wollen die Dölsacher Pfadfinder weiter pflegen.
Was verbindet mehr als eine gemeinsame Grillerei? Pfadfinder und Asylanten in Dölsach freuen sich über das gelungene Werk.
Was verbindet mehr als eine gemeinsame Grillerei? Pfadfinder und Asylanten in Dölsach freuen sich über das gelungene Werk.

2 Postings

chiller336
vor 9 Jahren

ja genau - vielleicht sollte man in zeltstädten mit 300, 400 asylanten auch griller aufbauen und würstl grillen ... aber bitte nur aus rind oder pute, weil sonst werden die auch weggeworfen ...

 
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Leonhard
vor 9 Jahren

Lob und Dank an die Dölsacher Pfadfinder für diese Aktion. Sie könnte bespielgebend für andere Vereine/Gemeinden/Parteien sein. Gelebte Integration im Kleinen mit großer Signalwirkung nach außen. Gefällt mir außerordentlich!!!!

 
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