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Land zieht Pflegebilanz für den Bezirk Lienz

Mehr Heimplätze, mehr mobile Pflege, mehr Personal.

Der „Pflegestrukturplan 2022“ enthält die Strategie der Tiroler Landesregierung zur Absicherung all jener, die aufgrund ihres Alters oder aus anderen Gründen pflegebedürftig werden. Eine Herkulesaufgabe angesichts einer immer älter werdenden Bevölkerung und veränderter Lebensumstände auch und vor allem im ländlichen Raum. Für den Bezirk Osttirol sieht die Bilanz aus Sicht des zuständigen Landesrates Bernhard Tilg dennoch positiv aus: „Der Pflegestrukturplan des Landes greift im Bezirk Lienz, das belegen die deutlichen Zuwächse der Leistungen in der mobilen und stationären Pflege. Gleichzeitig steht mehr qualifiziertes Pflegepersonal zur Verfügung, um diesen Fahrplan für die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Tiroler Pflegelandschaft überhaupt verwirklichen zu können“, so der Pflegelandesrat.
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In Osttirol entstehen laufend zusätzliche Pflegeheim-Plätze. Im Bild das Pflegeheim Matrei, das im Frühjahr 2014 ausgebaut wurde. Foto: Brunner Images.
  So stehen im Bezirk Lienz derzeit 366 Heimplätze zur Verfügung. Mit der zuletzt erfolgten Grundsteinlegung für das neue, 2017 in Betrieb gehende Heim in Nußdorf-Debant werden 90 weitere Plätze errichtet. Die Betreuung der mobilen Pflege summierte sich im Jahr 2014 auf rund 132.000 Stunden gegenüber 87.000 Stunden im Jahr 2010, ein Zuwachs von mehr als 50 Prozent. Der Personalstand in den Tiroler Wohn- und Pflegeheimen ist laut Tilg in den vergangenen vier Jahren generell  gestiegen: von insgesamt 3.792 auf 4.147 MitarbeiterInnen. Tirolweit seien außerdem 909 PflegerInnen und 426 PflegehelferInnen in Ausbildung. Mit dem Thema „Alt sein in Osttirol“ beschäftigte sich auch das DOLOMITENSTADT-Magazin in einer ausführlichen Hintergrundreportage in der Herbstausgabe 2014.

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