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Stadt richtet Notwohnung in der Peggetz ein

In akuten Fällen kann hier kurzfristig eine Familie einziehen.

Wer überraschend sein Quartier verliert und praktisch auf der Straße steht, kann künftig übergangsweise hier in der Peggetz einziehen. Foto: Miriam Raneburger
Wer überraschend sein Quartier verliert und praktisch auf der Straße steht, kann künftig übergangsweise hier in der Peggetz einziehen. Foto: Miriam Raneburger
Die Adresse ist Peggetzstraße 15, doch älteren Peggetzlern ist das Gebäude als „Baracke 16“ bekannt. Gemeint ist eine der letzten, noch aus den Kriegsjahren stammenden Baracken im Lienzer Stadtteil Peggetz, sprich ein Langgebäude mit Mittelgang, das allerdings saniert ist und in einfachen, aber recht ansprechenden Wohnraum umgewandelt wurde. Eine der verfügbaren Wohnungen – zu der auch ein Garten gehört – will die Stadt Lienz als Eigentümer jetzt nicht mehr vermieten, sondern für Akutfälle vorhalten. Die Wohnung hat ca. 60 Quadratmeter und mehrere kleine Zimmer, ist also auch familientauglich, jedenfalls als Übergangsquartier. „Wenn jemand sofort aus seiner Wohnung raus muss und sonst auf der Straße stehen würde, dann ist das unsere Ausweichlösung. Die Wohnung ist auch möbliert", erklärte Bürgermeisterin Elisabeth Blanik am 26. Juni einen entsprechenden Beschluss des Lienzer Stadtrates.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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