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Unterliga West: Osttiroler Teams holten vier Punkte

Nussdorf-Debant und Matrei blieben in der 3. Runde der Unterliga West ungeschlagen. Während der FC-WR Nussdorf-Debant am Samstag, dem 8. August, einen 1:0 Auswärtssieg in Radenthein feiern konnte, erreichte die Union Matrei bei Admira Villach ein 3:3 Unentschieden.

Gegenüber der Heimpleite gegen Dellach musste der FC-WR-Trainer Ibel Alempic aufgrund von Verletzungen und Sperren seine Abwehr deutlich umkrempeln. Er probierte es beim Vorjahreszweiten aus Radenthein mit einer Dreier-Abwehrkette und diese Maßnahme schien dem Spiel seiner Mannschaft von Anfang an gut zu tun.

Die Gäste ließen in der Defensive nichts zu und kamen durch blitzschnelle Konterangriffe immer wieder gefährlich vor das Radentheiner Tor. Nachdem Peter Stojanovic im Duett mit Dominik Sporer eine tolle Chance nicht nutzen konnte, gelang den Osttirolern schließlich in der 33. Minute der hochverdiente Führungstreffer. Einen perfekt vorgetragenen Konter schloss Dominik Sporer mit dem Treffer zur 1:0 Führung für die Debanter ab. Die Hausherren waren zwar bemüht, noch vor der Pause den Ausgleich zu erzielen, doch sämtliche Angriffsversuche wurden von der Gäste Abwehr problemlos abgefangen. Nach dem Seitenwechsel probierten es die Radenheiner vor allem mit hohen Bällen auf den baumlangen Torjäger Milan Pesic, doch immer wieder war ein Debanter Abwehrspieler zur Stelle und konnte den Ball aus dem Gefahrenbereich bringen. Lediglich zwei Schüsse kamen gefährlich nahe an das von Thomas Heinzle gehütete Tor der Gäste, doch der Keeper konnte diese Situationen ohne Probleme bereinigen. Schlussendlich blieb es bei einem "mehr als verdienten Sieg meiner Mannschaft, der aufgrund der Torchancen auch noch höher hätte ausfallen können", so die Worte eines zufriedenen Ibel Alempic. Sehr spannend liebt es die Union Matrei in dieser Saison. Nach dem 4:4 Krimi gegen Sachsenburg in der Vorwoche, gab es auch im Spiel gegen den Aufsteiger aus Villach Spannung bis zum Schlusspfiff. Das Spiel war gerade zwei Minuten alt, ehe die Iseltaler bereits erstmals Grund zum Jubeln hatten. Rene Scheiber schloss eine Einzelaktion mit dem Treffer zur 1:0 Führung für die Gäste ab. Doch die Hausherren zeigten sich davon keineswegs beeindruckt und drehten binnen sechs Minuten das Spiel. Zunächst glich Marco Ebner zum 1:1 aus und in der elften Minute sorgte Stefan Ortoff, Sohn des Admira Trainers, für die 2:1 Führung. Die Elf von Günter Tabernig erhöhte daraufhin den Druck, scheiterte aber vorerst immer wieder am Keeper der Hausherren Marco Weghofer. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste das Spiel und hatten bei einem Lattenschuss von Rene Scheiber Pech. In der 55. Minute war es dann aber soweit, Stefan Stemberger glich zum 2:2 aus. Die Matreier blieben weiterhin tonangebend, mussten aber nach 66 Minuten den dritten Gegentreffer hinnehmen. Aus einem Konterangriff brachte Arno Zirnig die Admira mit 3:2 in Führung. Kurz vor dem Schlusspfiff wurde der Villacher Michael Russ mit der Ampelkarte vom Platz gestellt und dies war das Signal für eine Schlussoffensive der Gäste. Wie schon in der Vorwoche wurden die Matreier für ihren nie enden wollenden Kampfgeist belohnt: Der eingewechselte Jakob Lukasser traf in der 94. Minute zum 3:3 Endstand.

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