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Schulbeginn: aktuelle Zahlen, neues Dienstrecht und PISA

Offizieller Schulbeginn in Tirol ist am 14. September, doch viele Schulen starten früher.

Volksschule-Doelsach
Bald öffnen die Tore der Schulen wieder. Im neuen Schuljahr gibt es in Osttirol 54 Vorschulkinder und 461 Tafelklassler.
Die Schulferien gehen zu Ende. Wegen der Herbst- bzw. Frühjahrsferien beginnt in 456 der 540 allgemein bildenden Pflichtschulen Tirols sowie in einigen Fach- und höheren Schulen der Unterricht bereits nächste Woche. Das neue Schuljahr wird einige Neuerungen bringen, darunter die Zentralmatura, die in diesem Jahr erstmals alle Maturanten betreffen wird. Auch ein neues Dienstrecht ist mit 1. September bereits in Kraft getreten. Es sieht neben höheren Einstiegsgehältern und einer einheitlichen Grundgehaltskurve für alle Lehrpersonen auch eine Anhebung der Unterrichtsstunden vor. Weiters neu ist ein Impulspaket, wodurch 135 zusätzliche Lehrpersonen eingestellt werden. 100 dieser Lehrkräfte werden Schülern mit besonderem Förderbedarf zur Verfügung stehen und "35 Lehrpersonen sollen Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien die Integration in den Schulalltag erleichtern“, sagt Landesrätin Beate Palfrader. Das Paket wird vom Land Tirol mit 5,5 Millionen Euro finanziert. Die Integration von Kindern und Jugendlichen, die sich auf der Flucht befinden, wird einen wichtigen Aspekt in diesem Schuljahr einnehmen. Derzeit arbeiten das Land Tirol und der Landesschulrat an einem Maßnahmenpaket und Unterstützungsprogramm für die Schulen. Dieses sieht u.a. eine Informationskampagne an allen Schulen vor. Es soll eine zentrale Koordinationsstelle geben und gezielte Unterstützung für traumatisierte Kinder und Jugendliche. Im vergangenen Schuljahr besuchten insgesamt 385 Flüchtlingskinder 97 allgemein bildende Pflichtschulen an 54 Schulstandorten in Tirol. In Osttirol gingen 22 Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien in vier Gemeinden zur Schule. Die genauen Schülerzahlen stehen erst zu Schulbeginn fest. Voraussichtlich werden im Bezirk Lienz 1.965 Kinder in die Volkschule gehen, 1.626 Schüler in die Neue Mittelschule, 121 Jugendliche werden die Polytechnische Schule besuchen und 48 die Sonderschule. Insgesamt entspricht das 3.769 Schülern, das sind 102 weniger als im Vorjahr. Und noch etwas erwartet die Schüler im neuen Jahr: Die vieldiskutierte PISA-Studie steht wieder an. Diesmal wird der Schwerpunkt auf der Naturwissenschaftskompetenz liegen. Neu ist, dass der gesamte Test ausschließlich computerbasiert durchgeführt wird. In Österreich wird die Studie zwischen 26. Oktober und 4. Dezember durchgeführt. Für Berufsschulen gilt ein erweitertes Testfenster von 12. Oktober bis 11. Dezember.

Ein Posting

beobachter52
vor 9 Jahren

Aussagekräftige PISA-Studie! Da werden Berufsschüler, die schon 2 Lehrjahre hinter sich haben und weit vom "schulischen Wissen" entfernt sind (nicht negativ - aber im Beruf braucht es andere Fähigkeiten) kaum dass sie ihren jährlichen Kurs beginnen, zu PISA gezwungen, da werden 16-jährige Schüler in den NMS gestestet (es gibt kaum mehr welche, weil sie müssten ja zweimal sitzen geblieben sein) .... - und allen wird gleich zu Beginn gesagt: "Das Ergebnis belibt anonym und hat keine Folgen für euch ......" Wie "gut" das Ergebnis sein wird, kann sich jeder ausrechnen! Aber Österreichs Politiker, "Bildungsexperten" (selbsternannte) und Medien wollen ja ein schlechtes Ergebnis! Da kann man leichter Druck auf die Lehrer machen ....

 
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