Grünes Licht für Mechatronik-Studium in Lienz
Die Landesregierung genehmigte die Geldmittel für den neuen Studiengang.
Auf Antrag von Finanzreferent und Landeshauptmann Günther Platter sowie Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg genehmigte die Landesregierung am 10. November die Finanzmittel für den im Wintersemester 2016 startenden Mechatronik-Studiengang in Lienz. Das Land Tirol wird von 2016 bis 2020 jährlich 1,5 Millionen Euro für diese sechssemestrige Bachelor-Ausbildung mit zunächst 25 Studienplätzen zur Verfügung stellen. „Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Osttiroler Technologieunternehmen ist die bestmögliche Einbindung am Standort sichergestellt. Bereits in einem Jahr startet in Lienz die Ausbildung hochqualifizierter Arbeitskräfte, die auch in Osttirol Arbeitsplätze finden werden“, freut sich LH Platter über diesen nachhaltigen Impuls im Rahmen der Technologieoffensive des Landes: „Wir bilden Techniker aus der Region für die Region aus.“
„Dieses hochqualitative Vor-Ort-Angebot stärkt die Bedeutung des Wissenschaftsstandortes Tirol insgesamt“, verweist LR Tilg auf die Träger des Studienganges. Die Universität Innsbruck und die Landesuniversität UMIT werden in Lienz ein Vollzeitstudium mit einzelnen Blockveranstaltungen in Innsbruck und Hall anbieten. Das neue Angebot baut auf dem erfolgreichen Mechatronikstudium auf, das die Universität Innsbruck und UMIT bereits seit sechs Jahren gemeinsam führen. Für Lienz werden neue didaktische Konzepte entwickelt, um trotz der Distanz optimale Studienbedingungen zu schaffen: So kommen auch e-learning-Komponenten zum Einsatz. Standort wird ein Neubau im Zuge der Erweiterung der HTL für Mechatronik in Lienz.
„Das klare Bekenntnis der Osttiroler Wirtschaftstreibenden, der Stadt Lienz, der Wirtschaftskammer Osttirol sowie der HTL für Mechatronik sind ein wichtiger Baustein für diesen Erfolg“, bedankt sich LH Platter für den starken Rückhalt in Osttirol. Das Projekt ist Teil der geplanten, verstärkten Zusammenarbeit zwischen den acht Tiroler Hochschulen mit insgesamt 33.000 Studierenden, 3.000 Lehrbeauftragten und einem jährlichen Budgetvolumen von 400 Millionen Euro.
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