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1,8 Millionen für sichere Straßen in Hopfgarten

Fraktionen Rajach, Hof und Lerch ganzjährig sicher erreichbar.

Bund, Land und Gemeinde investieren in Hopfgarten i. D. insgesamt 1,8 Millionen Euro in die Lawinenverbauung und die zweispurige Befahrbarkeit der Rajachstraße. Damit wird die ganzjährige sichere Erreichbarkeit der Fraktionen Rajach, Hof und Lerch gewährleistet. Mehrtägige Straßensperren wegen Lawinengefahr gehören der Vergangenheit an.
Bgm Franz Hopfgartner, LHStv Josef Geisler, Johannes Nemmert vom Baubezirksamt Lienz freuen sich über die zeitgemäße und sichere Erreichbarkeit der Fraktionen Rajach, Hof und Lerch in Hopfgarten. Fotos: Gemeinde Hopfgarten
V.l.: Bgm Franz Hopfgartner, LHStv Josef Geisler und Johannes Nemmert vom Baubezirksamt Lienz freuen sich über die zeitgemäße und sichere Erreichbarkeit der Fraktionen Rajach, Hof und Lerch in Hopfgarten. Fotos: Gemeinde Hopfgarten
„Zeitgemäße, sichere Straßenverbindungen sind die Lebensadern des ländlichen Raums und die Voraussetzung dafür, dass die Jungen bleiben“, sagt LHStv Josef Geisler anlässlich der Fertigstellung eines weiteren Bauabschnitts an der Rajachstraße. Das kann auch Bürgermeister Franz Hopfgartner bestätigen: „Die umgesetzten Maßnahmen bringen wesentliche Verbesserungen für die Anwohner und die gesamte Gemeinde. Weil die ganzjährige Befahrbarkeit gewährleistet ist, stellen wir jetzt wieder eine vermehrte Bautätigkeit in den Fraktionen fest.“ Ausgehend von den Lawinenereignissen im Winter 2008/2009, wo die Straße im Dezember mehr als drei Wochen lang gesperrt und 70 BewohnerInnen von der Außenwelt abgeschnitten waren, haben die Wildbach- und Lawinenverbauung und das Bezirksbauamt Lienz die Rajachstraße lawinensicher gemacht und auf einen zeitgemäßen Standard gebracht. Die Sperren der Rajachstraße wegen Lawinengefahr seien eine Belastung gewesen, räumt Hopfgartner, der auch Vorsitzender der Lawinenkommission ist, ein. Über die Rajachstraße werden die Fraktionen Rajach, Hof und Lerch sowie das Betreuungsgebiet der Wildbach- und Lawinenverbauung mit einem Einzugsgebiet von 1.200 Hektar erschlossen. Bisher war die Rajachstraße über weite Teile nur einspurig – und teilweise mit Schwerfahrzeugen überhaupt nicht – befahrbar. Nunmehr wurde die Straße auf eine zweispurige Befahrbarkeit ausgelegt. Die talseitigen Stützmauern wurden auf eine Länge von 450 Metern durch neue, dem Stand der Technik entsprechende Stützverbauungen ersetzt, 3.000 Laufmeter Anker gebohrt und 300 Kubikmeter Spritzbeton sowie 2.000 Quadratmeter Asphalt verbaut. Die Kosten für das Projekt der Landesstraßenverwaltung belaufen sich auf 600.000 Euro. Im kommenden Jahr folgen noch Asphaltierungsarbeiten. Anschließend soll die „Rasner-Kehre“ ausgebaut werden. Die Planungen für die notwendige Hangbrücke laufen. Die Verbauungsmaßnahmen der Wildbach- und Lawinenverbauung umfassen 350 Laufmeter Stützverbauung und forstliche Pflege- und Sicherungsmaßnahmen auf einer Fläche von 35 Hektar. Kostenpunkt: 1,2 Millionen Euro.

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