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Lienzer Eislöwen mussten sich geschlagen geben

Der UEC Sparkasse Lienz kassierte gegen den 1. EHC Althofen eine 4:7 Heimniederlage.

Die Lienzer Mannschaft versuchte alles, hatte aber im letzten Teil des Spiels keine Chance gegen die Althofener. Foto: Brunner Images
Die Lienzer Mannschaft versuchte alles, hatte aber im letzten Teil des Spiels keine Chance gegen die Althofener. Foto: Brunner Images
Für die Eislöwen begann das Spiel gegen die mit einigen Ex-KAC-Spielern angetretenen Gäste am 5. Jänner denkbar ungünstig. Nach nicht einmal einer Minute kassierte Daniel Marx eine Zweiminutenstrafe, und die Althofener nützten ihre erste Überzahlmöglichkeit eiskalt aus. Kevin Schabernig brachte seine Mannen mit 1:0 in Führung. Die Dolomitenstädter zeigten sich von diesem frühen Rückstand aber keineswegs schockiert und fanden danach von Minute zu Minute besser ins Spiel. Es war klar zu sehen, dass der überraschende Punktegewinn gegen Steindorf der Mannschaft immenses Selbstvertrauen verliehen hatte. In der siebten Minute gelang Manuel Winkler im Powerplay der Ausgleich zum 1:1 und nur 22 Sekunden später brachte Gregor Libiseller die Eislöwen mit 2:1 in Führung. Danach entwickelte sich ein sehr schnelles, ausgeglichenes Spiel. Johannes Kirisits verwertete in der elften Minute seinen eigenen Abpraller zum 2:2 Ausgleich. Die Hausherren blieben aber weiter am Drücker und Christian Wernisch hatte kurz darauf mit einem Stangenschuss Pech. Nach 14 Minuten war es dann soweit: Mit einem Mann mehr am Eis sorgte Daniel Marx für die 3:2 Führung nach dem ersten Drittel. Auch im zweiten Abschnitt lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Vorerst waren es jedoch die Kärntner, die mit ihren Möglichkeiten effizienter umgingen. Zunächst traf Maximilian Isopp zum 3:3 und nach 33 Minuten leuchtete eine 3:4 Führung für die Gäste von der Anzeigetafel. Kevin Schabernig hämmerte den Puck vom Bully weg spektakulär unter die Latte des Lienzer Tores. Aber die Eislöwen fighteten beherzt weiter und Gregor Libiseller, dessen Schuss von einem Gästeverteidiger noch unhaltbar abgefälscht wurde, traf zum 4:4 Ausgleich. Den besseren Start in das Schlussdrittel erwischten die Lienzer. Nach tollem Zuspiel von Christian Wernisch scheiterte Florian Keindl aus kurzer Distanz an einer tollen Abwehrreaktion von Sebastian Wieser im Drahtkasten der Althofener. Diese vergebene Möglichkeit war vielleicht auch ein kleiner Knackpunkt im Spiel der Dolomitenstädter. Mit Fortdauer des Spiels wurden die Gäste nämlich von Minute zu Minute stärker und es schien fast, dass bei den Eislöwen die Kräfte etwas nachließen. Einen Vorstoß von Johannes Kirisits schloss Markus Steiner nach 49 Minuten mit dem Treffer zum 5:4 für die Gäste ab und knapp eine Minute später erhöhte Kevin Schabernig mit seinem dritten Treffer an diesem Abend auf 6:4 für den 1. EHC Althofen. In den Schlussminuten wehrten sich die Eislöwen beherzt gegen die Niederlage und bäumten sich nochmals auf. Trainer Jiri Broz nahm den abermals fehlerfrei agierenden Keeper Dominik Tiefnig vom Eis und schickte dafür einen sechsten Feldspieler aufs Eis. Doch trotz Dauerdrucks gelang es den Eislöwen nicht mehr, den Puck im Kasten der Gäste zu versenken. Aus einem Konterangriff sorgte schließlich Markus Steiner mit einem Empty-Net-Goal für den 7:4 Sieg für die Kärntner.

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