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Hubener Eisbären zerlegen die Eislöwen

Einen klaren 9:2 Derbysieg feierte der UECR Huben gegen den Lokalrivalen aus Lienz.

Kaum eine Chance hatten die Lienzer am 9. Jänner gegen die Hubener Mannschaft. Fotos: Brunner Images
Kaum eine Chance hatten die Lienzer am 9. Jänner gegen die Hubener Mannschaft. Fotos: Brunner Images
Bei strömendem Regen dauerte es am 9. Jänner gerade einmal elf Sekunden, ehe es zum ersten Mal im Lienzer Kasten einschlug. Johannes Warscher bezwang den diesmal doch etwas überraschend wieder im Tor stehenden Alexander Krätschmer zur 1:0 Führung für die Gastgeber. Kaum dass sich die ohne Thomas Pfeffer angetretenen Dolomitenstädter so halbwegs von diesem Schock erholt hatten, schlug es bereits zum zweiten Mal ein. Der Puck sprang von der Bande genau auf den Schläger von Johannes Warscher und dieser hatte wenig Mühe zum 2:0 einzuschießen. Aber die Lienzer wollten sich noch lange nicht geschlagen geben und schlugen in der sechsten Minute zurück. In einer 5:3 Überzahlsituation war Gregor Libiseller zur Stelle und bezwang Huben-Keeper Thomas Warscher zum 2:1. Danach verlief das Spiel sehr ausgeglichen, die Gäste konnten sich den Angriffen der Iseltaler immer wieder erfolgreich entgegenstemmen. Kurz nachdem Florian Keindl und Christian Wernisch binnen weniger Sekunden zwei tolle Ausgleichsmöglichkeiten für die Eislöwen vergeben hatten, kam in der 16. Minute nach einem unglücklichen Foul an Alexander Krätschmer kurzfristig etwas Hektik auf, doch der souveräne Unparteiische beendete diese sofort. Einer hatte an diesem Abend so richtig Spaß am Toreschießen gefunden: Eisbären-Stürmer Johannes Warscher. Eine Minute vor dem Drittelende stand "Jo" in einem Powerplay wieder goldrichtig und versenkte den Puck aus kurzer Distanz zum 3:1 Zwischenstand.
Manchmal musste der Unparteiische dazwischen gehen ...
Manchmal musste der Unparteiische dazwischen gehen ...
Mit zwei weiteren verletzungsbedingten Ausfällen starteten die Gäste in den Mittelabschnitt. Für den verletzten Alexander Krätschmer musste Dominik Tiefnig in den Drahtkasten und auch Kapitän Michael Marx musste wegen einer Fußverletzung w.o. geben. Die Hubener starteten mit viel Druck auf das Lienzer Tor und es dauerte knapp drei Minuten, ehe die Eisbären-Fans wieder Grund zum Jubeln hatten. Johannes Warscher erhöhte mit seinem vierten Treffer an diesem Abend auf 4:1. Aber nur 20 Sekunden später brachte Gregor Libiseller die Lienzer auf 4:2 heran. Unbeeindruckt von diesem Gegentreffer legten die Hubener nochmals einen Gang drauf und kamen vor allem in einigen Überzahlspielen zu tollen Chancen. Aber Lienz-Keeper Dominik Tiefnig hielt mit einigen guten Paraden seine Mannschaft weiterhin im Spiel. So ging es mit einer Zwei-Tore-Führung für die Hausherren in den Schlussabschnitt. In diesem dauerte es ganze vier Minuten, bis die Entscheidung im Osttirol-Derby gefallen war. Martin Pewal traf zum 5:2 und Robert Trojer schloss eine tolle Aktion mit dem Treffer zum 6:2 ab. Während die dezimierten Lienzer von Minute zu Minute zurückfielen, fanden die Eisbären immer mehr Gefallen am Spiel und steigerten sich in einen wahren Spielrausch. Robert Trojer erhöhte mit einem Handgelenksschuss ins Kreuzeck auf 7:2, ehe nach 52 Minuten wieder der "man of the match" an der Reihe war: Johannes Warscher stellte nach Zuspiel von Martin Pewal auf 8:2. Den Schlusspunkt setzte dann der Spielertrainer höchstpersönlich. Martin Pewal traf in der 55. Minute zum 9:2 Endstand für die Hubener Eisbären.

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