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Dolomitenlauf: einige Olympiasieger am Start

Langsam kristallisieren sich im Vorfeld die Favoriten für den 42. Dolomitenlauf heraus.

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Der Schweizer Weltcupläufer Toni Livers, Sieger des letzten Dolomitenlaufs, gilt auch heuer als einer der Favoriten. Fotos: EXPA/Gruber
Perfekte Loipenbedingungen – Obertilliach ist bereit für den Dolomitenlauf 2016 am 24. Jänner. Neben zahlreichen Hobbyläufern gilt der Dolomitenlauf auch als Magnet für Weltklasseläufer, die in Osttirol um FIS-Worldloppet Cup-Punkte kämpfen. Zu den großen Favoriten zählt aktuell der Franzose Benoit Chavet, der vor zwei Jahren schon Fünfter beim Dolomitenlauf wurde. Chavet war der konstanteste Läufer in den letzten Jahren im Marathoncup, er wurde drei Mal Zweiter in der Gesamtwertung. Der Sieger des letzten Jahres, der Schweizer Weltcupläufer Toni Livers, hat sich ebenfalls bereits für Osttirol angemeldet. Er könnte allerdings kurzfristig vom Schweizer Nationalteam für die Weltcupstaffel einberufen werden. Livers würde dann den bei der Tour de Ski verletzten Dario Cologna ersetzen. Die Organisatoren des Dolomitenlaufs hoffen dennoch auf seine Teilnahme. Ein weiterer heißer Kandidat für das Podium beim Dolomitenlauf ist Adrien Mougel, Teamkollege von Chavet. Mougel fühlt sich top fit und zeigte letztens eine stark ansteigende Form. Ebenfalls dabei sein wird der Franzose Perillat Boiteux, der beim Cup-Auftakt in Autrans hinter Jean-Marc Gaillard und Toni Livers Dritter wurde. Sergio Bonaldi und den zweifachen Olympiasieger Giorgio Di Centa muss man ohnehin immer auf der Rechnung haben. Bonaldi gewann 2013 den Dolomitenlauf und sicherte sich im selben Jahr den Gesamtsieg im FIS-Marathoncup. Sein Landsmann Giorgio Di Centa, der mittlerweile auf Marathonrennen umgesattelt ist, zählt seit vielen Jahren zu den weltbesten Langläufern. Beim Auftakt des FIS-Worldloppet Cups in Frankreich belegte der vierfache WM-Medaillengewinner aus dem Friaul den neunten Platz. Ebenfalls zum erweiterten Favoritenkreis zählt der Deutsche Toni Escher, mehrfacher Worldloppet-Sieger und Vize-Europameister im Skimarathon.
Der Andrang auf einen Startplatz beim Dolomitenlauf verspricht auch heuer wieder groß zu werden.
Der Andrang auf einen Startplatz beim Dolomitenlauf verspricht auch heuer wieder groß zu werden.
Aus österreichischer Sicht gilt der Bad Gasteiner Thomas Zlöbl zu den Hoffnungsträgern. „Wenn er seine Form und den Heimvorteil ausspielen kann, rechnen wir mit einer Top-Platzierung“, so Dolomitenlaufinsider Franz Theurl. Im Vorjahr landete Christian Eberharter aus Tux vor dem Obertilliacher Norbert Ganner als bester Österreicher an der 24. Stelle. Beim 42 Kilometer langen Damenrennen ist das komplette Podium des Cup-Auftaktes von Frankreich vertreten: Die Favoritin aber ist Antonella Confortola, die beim Auftakt nicht dabei war. Die Olympia-Medaillengewinnerin im Langlauf und WM-Medaillengewinnerin im Berglauf wurde vor zwei Jahren Gesamtzweite im FIS-Marathoncup und 2015 Dritte beim Dolomitenlauf. Ihre schärfste Konkurrentin ist die Französin Aurelie Dabudyk, die mit ihrem Auftaktsieg in Frankreich gezeigt hat, wie stark sie ist. Dabudyk belegte beim letzten Dolomitenlauf hinter Holly Brooks den zweiten Platz. Die Zweitplatzierte Italienerin Elisa Brocard sowie die Dritte, die junge Schweizerin Rahel Imoberndorf, werden auch in Obertilliach an den Start gehen. Alle Langlauffans – getreu dem Motto „Jeder ein Sieger über sich selbst“ – können sich bis kurz vor den Starts der jeweiligen Bewerbe anmelden. Infos: www.dolomitensport.at

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