Jakob Bürgler zum Diözesan- Administrator gewählt
Der bisherige Generalvikar wurde mit der vorläufigen Leitung der Diözese Innsbruck betraut.
Das Konsultorenkollegium der Diözese Innsbruck hat am 18. Jänner den bisherigen Generalvikar Jakob Bürgler zum Diözesanadministrator von Innsbruck gewählt. Notwendig geworden war die Wahl, weil Bischof Manfred Scheuer von Innsbruck nach Linz wechselte, die Leitung seiner bisherigen Diözese abgeben musste und somit der Bischofsstuhl in Innsbruck vakant wurde. Bis Papst Franziskus einen Nachfolger bestimmt, leitet nun Jakob Bürgler, ein gebürtiger Osttiroler, die Geschicke der Diözese. Er hat die Zuständigkeiten eines Bischofs mit Ausnahme jener Vollmachten, die eine Bischofsweihe voraussetzen wie zum Beispiel eine Priesterweihe. Er darf auch keine Entscheidungen treffen, die dem neuen Bischof vorgreifen.
In einer Presseaussendung dankt der neue Diözesanadministrator Jakob Bürgler für das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt. Die Atmosphäre beim Zusammentreffen des Kollegiums stimme ihn sehr zuversichtlich und sei Zeugnis für die Bereitschaft, gemeinsam die Monate der Vakanz gut zu bewältigen.
Jakob Bürgler wurde 1967 in Lienz geboren. Nach der Matura am BG/BRG Lienz studierte Bürgler bis 1992 Theologie an der Universität Innsbruck. 1992 arbeitete er als journalistischer Mitarbeiter bei der Kirchenzeitung der Diözese Innsbruck. Anschließend lebte und arbeitete er für ein knappes Jahr bei der ökumenischen Communauté de Taizé in Frankreich. Seelsorgliche Erfahrungen sammelte Bürgler in Längenfeld, Hall, Wängle und Lechaschau. Im September 2005 wurde er von Bischof Manfred Scheuer mit den Aufgaben des Generalvikars der Diözese Innsbruck betraut. In dieser Funktion war Jakob Bürgler nun mehr als zehn Jahre der persönliche Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsaufgaben und als Leiter des Bischöflichen Ordinariates der Personalchef aller Angestellten der Diözese.
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