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Sängerin Yvonne Manfreda gibt ein „Heimspiel“

Die gebürtige Osttirolerin gestaltet Liederabend mit Werken von Mahler, Wagner, Mussorgsky.

Yvonne Manfreda, Mezzosopranistin mit Osttiroler Wurzeln.
Der Liederabend am 20. Februar in der Spitalskirche ist ein "Heimspiel" für die Mezzosopranistin Yvonne Manfreda.
Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie sich heimische Talente auswärts entwickeln. So auch die gebürtige Lienzer Mezzosopranistin Yvonne Manfreda, die derzeit in Livorno am Teatro Goldoni als Santuzza in Cavalleria Rusticana engagiert ist. Gemeinsam mit dem Pianisten Florian Krumpöck gestaltet sie am Samstag, 20. Februar 2016, um 20.00 Uhr in der Spitalskirche Lienz einen Liederabend mit den Kindertotenliedern von Gustav Mahler und den Wesendonck-Liedern von Richard Wagner. Sie interpretiert auch „Lieder und Tänze des Todes“ von Modest Mussorgsky. Die vielfache Laureatin internationaler Gesangswettbewerbe (1. Preis, Preis “Barbieri”, Preis beste Sängerin) und gebürtige Osttirolerin Yvonne Manfreda studierte Gesang in Wien und Tiflis, sowie Malerei und Schauspiel in Wien. Sie war Mitglied im Opernstudio Tiflis, wo sie in zahlreichen Produktionen gesungen hat. 2011 erfolgte ihr Europadebut als Carmen in Bizets “Carmen” beim Opernfestival “Gars am Kamp”, der Erfolg führte zum Engagement als Maddalena (Verdi – Rigoletto) in der darauffolgenden Saison. 2012 erhielt sie wunderbare Kritiken für ihren Auftritt mit der Norddeutschen Philharmonie in Verdis Requiem anlässlich des Volkstrauertages in Rostock, Deutschland. 2012 und 2013 gewann sie Preise in internationalen Gesangswettbewerben, sang Konzerte in Österreich, Italien und Georgien. 2014 folgten Konzerte in Spanien. 2015 wurde sie zur besten Sängerin der Auditionen des Jahres in Padua, Italien gewählt.
Florian Krumpöck begleitet Yvonne Manfreda am Klavier. (Foto: Philipp Horak)
Florian Krumpöck begleitet Yvonne Manfreda am Klavier. (Foto: Philipp Horak)
Der Wiener Pianist und Dirigent Florian Krumpöck zählt klingende Namen zu seinen Lehrern: Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz und Elisabeth Leonskaja. Kein geringerer als Daniel Barenboim urteilte nach einem Vorspiel schlicht „Ein wundervoller Pianist“ und ebnete damit den Weg zu einer vielversprechenden, internationalen Karriere. Seine Konzerte führten ihn in die großen Konzertsäle Europas, aber auch nach Israel, in die USA, nach China und Südkorea. Er ist gefeierter Solist großer Festivals von Salzburg bis Leipzig, von Bregenz bis Wien. Daneben beschäftigte er sich zunehmend mit dem Dirigieren, war Chefdirigent der Sinfonietta Baden, dirigierte Premieren in der Norddeutschen Philharmonie Rostock und an der Königlichen Oper Kopenhaben und ist seit 2012 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Liechtenstein. Florian Krumpöck ist auch Intendant der Semmering Festspiele. Karten für das Konzert sind im Bürgerservicebüro in der Liebburg erhältlich, Info und Reservierung unter Tel. 04852/600-519 und auf www. stadtkultur.at.

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